Verena Sommer 2014, das Exklusivmodell

Wer die “Verena” Sommerausgabe 2014 liest und zusätzlich bei Ravelry angemeldet ist, müsste drüber gestolpert sein: Der diesquartärliche Exklusiv-Entwurf, ein Modell von Anna(-)Maria Busch (ob mit oder ohne Bindestrich, darüber konnte die Verena-Redaktion offenbar keinen Konsens erzielen und verwendete deshalb in ihren Texten beide Varianten) ist eine Variation des “Paris Sweater”. Letzterer wird glatt rechts der Länge nach gearbeitet, während Frau Busch quer und in einem Fallmaschenmuster strickt, und natürlich variieren die Maße ein wenig. Aber die Grundidee ist dieselbe: Ein langes Rechteck wird gefaltet und an strategischen Stellen zusammengenäht, dann kommen hier und da ein paar Bündchenmaschen dran, und fertig ist das Exklusivmodell.

Verena-Exklusivmodell Sommer 2014
(©OZ-Verlag; Foto stammt aus der Zeitschrift, weil auf der Verena-Vorschauseite leider kein Bild davon zu finden war)

Möglicherweise hätte das Busch-Modell sogar eine erträgliche Passform bzw. einen halbwegs angenehmen Fall, weil das Gestrick durch das Muster sehr locker und hoffentlich fließend wird. Dennoch werde ich es mir verkneifen, es nachzustricken; ein Zwangsjacken-Müllsack-Modell reicht mir. Man muss den selben Fehler kein zweites Mal machen; es gibt noch genügend andere originelle Untragbarkeiten, die man stricken kann.

2 Gedanken zu „Verena Sommer 2014, das Exklusivmodell“

  1. Die Körperhaltung des Models ist aber günstig gewählt. Hätte sie den jeweils anderen Arm oben bzw. unten, käme der Sitz des Strickteils ganz, hm, anders heraus …

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