Sie blüht!

Die ersten Blüten meiner Rose haben sich geöffnet:

Rosenblüte

Der Duft ist wundervoll. Ein paar weitere Blüten werden hoffentlich folgen. Die Pflanze ist noch jung, deshalb sind es noch nicht allzu viele. Leider ist die Blütezeit dieser alten Rosensorte sehr kurz, in wenigen Wochen ist die Pracht schon wieder vorbei.

Vielversprechend

Heute mal ein Detailfoto meiner Rose:

Rosenknospe

Na, sieht das nicht schon gut aus?
Und sie hat noch zwei weitere Knospen außer den dreien im Bild. Ich bin sehr gespannt, wann die erste sich öffnet und wie die Blüte dann aussieht. Besonders schön erkennt man auf dem Foto, weshalb diese Sorte “Moosrose” (Muscosa) heißt, die Stängel und Kelchblätter sehen aus wie bemoost.

Die Rose gedeiht

Hier ist ein aktuelles Bild der Rosa Centifolia Muscosa, die trotz des Regens erstaunlich gut gedeiht.

Rosenpflanze

Bei diesem Wetter spart man sich das Gießen. Ich hoffe, dass ihr die viele Feuchtigkeit nichts ausmacht. Der Boden hier ist leider nicht sehr durchlässig, so dass es zu Staunässe kommen könnte.

Die nasse Rose

Vergangenes Wochenende bin ich Euch ein Foto schuldig geblieben, es gab aber auch keine großartigen Veränderungen. Die Centifolia Muscosa hält sich tapfer, trotz des Dauerregens der letzten Tage. Derzeit kann ich mir guten Gewissens das Gießen sparen.

Rosenpflanze

Sie hat neue Blätter bekommen, und ich hoffe, sie bringt im Laufe des nächsten Monats dann auch die ersten Blüten hervor.

Die Rose

Ich habe keinen Garten, und Gartenarbeit ist auch nicht mein Ding. Aber seit vorgestern bin ich mehr oder weniger stolze Besitzerin einer einzelnen Pflanze Rosa Centifolia Muscosa, und gestern hat sie ein windgeschütztes Plätzchen am Haus bekommen.

Rosenpflanze

Es ist eine Alte Rose, die Sorte geht angeblich zurück bis auf das Jahr 1697. Nun bin ich sehr gespannt, wie sie sich entwickelt und wann sie zum ersten Mal blüht. Außerdem habe ich beschlossen, Euch mit wöchentlichen Bildern auf die Nerven zu gehen. 🙂 Schließlich möchte ich auch dokumentieren, wie sie (hoffentlich) wächst und gedeiht.

Neue Nager

Gestern kam eine Sendung, die nicht in den Briefkasten passte, und natürlich war gerade niemand zuhause, um sie in Empfang zu nehmen. Deshalb holte ich sie heute nach Erledigung des Zweiwochenenden-Einkaufs beim Postamt ab. Ich hatte Glück und erwischte einen Moment, wo nur drei Personen vor mir in der Schlange standen; normalerweise sind es um die dreißig.
Und was war nun in der Sendung drin? Zwei Schachteln wie diese:

Pappschachtel

Und daraus holte ich:

Faire Maus mit Rädchen

Und angeschlossen und in Arbeit sieht es dann aus wie folgt:

Maus, angeschlossen

Eine ist für den Computer zuhause, eine ist für den Büro-Laptop.
Diese Nagetiere sind fair produziert, haben ein biologisch abbaubares Gehäuse und lassen sich im Vergleich zu handelsüblichen Mäusen schnell und problemlos ohne Kettensäge aus der Verpackung befreien, weil sie nicht in dickes Plastik eingeschweißt sind. Wenn Ihr ebenfalls an fairen Mäusen interessiert seid, findet Ihr sie bei Nager IT.

Die verstrickte Dienstagsfrage 1/2013

Kaum hat das Jahr begonnen, da kommt auch schon das Wollschaf. Diese Woche fragt es:
Einige (viele) von euch scheinen ja sehr fleissige Strickerinnen zu sein – fast jede Woche ist ein fertig gestelltes Teil (und kein Kleines) zu bewundern. Und die laufenden “knitmeter” fuehren bald um den Erdball.
Wieviel Zeit verbringt ihr eigentlich taeglich / woechentlich mit Stricken? Haettet ihr gerne (noch) mehr Strickzeit. oder ist eure Strickzeit ausreichend?
Vielen Dank an Connie für die heutige Frage!
Das Wollschaf wünscht allen ein gutes Neues Jahr!

Kann man je genug schlafen? Gibt es genug Schokoladenpudding auf der Welt? Kann Strickzeit jemals ausreichend sein? Das sind alles rhetorische Fragen. Natürlich hätte ich gern wesentlich mehr Strickzeit, genau so wie es mehr (aber nur richtig guten) Schokoladenpudding geben sollte. Strickzeit hat gegenüber dem Schokoladenpudding noch den Vorteil, keine zusätzlichen Kalorien zu enthalten, im Zweifelsfall würde ich mich also für sie entscheiden.
Tatsächlich habe ich an normalen Arbeitstagen etwa eine Stunde Strickzeit pro Tag. Am Wochenende ist es etwas mehr, maximal drei Stunden. Das ist insgesamt nicht besonders viel, verglichen mit der Zeit, die andere aufbringen können. Um überhaupt ab und zu etwas zu schaffen, stricke ich relativ viel mit der Strickmaschine. Und ja, ich hätte wirklich gern mehr Zeit fürs Stricken.

Auf der Suche

Nachdem das zweite Projekt so flott erledigt und der Grobstricker wieder frei war, wollte ich umgehend mit dem “Four Quarters Sweater” von Pam Allen aus dem Buch “Simple Style” anfangen. Die Wolle lag schon bereit, Noro Shinano aus dem – Moment,ich schau nach – November 2003. Nur das Buch mit der Anleitung fehlte.

Ich guckte in den Bücherschrank. “Lace Style” von Pam Allen war da, “Scarf Style” ebenfalls. Simple Style nicht. Wo konnte es sein?
Ich durchpflügte den Essbereich, wo ich einige Projektstapel an- und abgelegt hatte. Einige ältere ADAC-Zeitschriften wurden zutage und umgehend ins Altpapier befördert, das Buch war nicht dabei. Ich dehnte meine Suche aufs Wohnzimmer aus und schichtete diverse Zeitschriftenstapel um, in der Hoffnung, das gesuchte Buch möge sich darunter materialisieren. Es tat mir den Gefallen nicht. Ich befreite das grüne Sofa von sämtlichen darauf parkenden Wollsträngen, aber auch darunter war kein Buch. Im Gästezimmer fuhr ich mit der Suche fort. Es ist ziemlich klein, darin kann man nicht viel verstecken. Das Buch war dort auch nicht. Stattdessen fand ich zwischen zwei anderen Büchern mein seit Monaten vermisstes Nähnadelmäppchen wieder. So hatte sich die Suchaktion wenigstens in dieser Hinsicht gelohnt.

Allmählich wusste ich nicht mehr, wo ich noch nachschauen sollte. Meine Verzweiflung wuchs, und ich spielte sogar mit dem Gedanken, es mir noch einmal bei Amazon zu bestellen. Nur konnte ich es dort nicht finden. Also weitersuchen. Vielleicht hatte es sich im Bücherregal irgendwo nach hinten verkrümelt? Ich holte die Trittleiter (Abraham bis Cosgrove ist im Bücherschrank ganz oben links) und schob die Bücher der Reihe nach säuberlich zurecht, so dass sie eine Flucht bildeten, von Abrahams über Allen, Barth, Bernard, Bordhi, und dann, ja dann… dann kam Ann Budd. Und da stand “Simple Style” ganz unschuldig im Regal. Sein leises Kichern habe ich überhört.

Das Modell, das ich stricken will, ist zwar von Pam Allen, das Buch aber von Ann Budd. Ich hatte einfach und fest entschlossen nach dem falschen Autorennamen gesucht. Okay, bei zirka fünfhundert Büchern nur über Handarbeiten darf einem so ein Lapsus wohl mal passieren.

Immerhin habe ich jetzt nicht nur das Buch, sondern auch mein Nähnadelmäppchen wiedergefunden. Das war’s wert. 🙂