Meine kleine Buchkritik – my little book review: Mary Louise Norman, “The 930 Safari”

Erschienen 1988 ohne ISBN im Selbstverlag, Denver, Colorado, 92 Seiten, viele Zeichnungen und Diagramme, eine Farbseite.
Dieses Buch ist der dritte Teil einer kleinen Serie über die Mustermöglichkeiten der Brother KH 930. Der erste Teil hieß “Brother Electronic Primer” mit dem Untertitel “Lesson plans to compliment your instruction manual” und der zweite hieß “Flying high with the 930” und befasste sich mit der Musterprogrammierung. Leider besitze ich die ersten beiden Teile nicht.
Obwohl Mary Louise Norman “The 930 Safari” speziell für die Brother KH 930 Strickmaschine geschrieben hat, ist es ebenso auf die KH 940 und teilweise auch auf die späteren Elektronikstrickmaschinen von Brother anwendbar. Hier geht es um Dopppelbett-Jacquard. Die Stricktechnik, die technischen Voraussetzungen (Garne, benötigtes Zubehör) und einige Varianten werden detailliert beschrieben. Im weiteren Verlauf erklärt Norman dann, wie 3- und 4-Farben-Jacquard vorbereitet und einprogrammiert werden. Mögliche Fehlerquellen werden aufgezeigt und Lösungen vorgeschlagen.
Ein weiteres Kapitel ist dem “Bargello”-Stricken gewidmet. Bargello oder Florentiner Stickerei ist eigentlich eine Sticktechnik, mit der vielfarbige, schattierte Effekte erzielt werden. Norman hat diese Effekte aufs Maschinestricken umgesetzt.
Drei “Bonus-Seiten” des Buchs enthalten eine Anleitung für eine Decke aus verschiedenen Musterstreifen, auf das Bargello-Kapitel abgestimmt und gestrickt mit dem KG-Schlitten.
Wer DesignaKnit oder ein ähnliches Programm benutzt, mit dem man mehrfarbige Jacquardmuster automatisch erstellen kann, wird dieses Buch wohl kaum benötigen. Aber wenn man von Grund auf lernen möchte, wie mehrfarbiges Doppelbett-Jacquard überhaupt funktioniert und wie man solche Muster manuell erstellt, dann ist “The 930 Safari” sehr hilfreich.

Mary Louise Norman, The 930 Safari

Mary Louise Norman, The 930 Safari

Self-published 1988 by Mary Louise Norman in Denver, Colorado, 92 pages, many drawings and diagrams, one colour page.
This book is the third of a small series about the pattern possibilities of the Brother KH 930 knitting machine. The first part was “Brother Electronic Primer”, subtitled “Lesson plans to compliment your instruction manual”, and the second part, “Flying high with the 930”, dealt with the pattern programming. Unfortunately, I do not own these previous two books.
Although “The 930 Safari” was written with the KH 930 in mind, it is equally suitable for the KH 940 and partly also for newer electronic knitting machines from Brother. The subject is double jacquard. The technique, the requirements (yarns, accessories) and some variations are explained in detail. Norman then shows how to prepare and program 3- and 4-colour jacquard. Possible sources of trouble are identified and solutions are suggested.
An additional chapter is devoted to “Bargello” knitting. Originally, Bargello is a kind of embroidery which produces multicoloured, shaded effects. Norman has converted these effects to machine knitting.
Three “bonus” pages in the book contain the instructions for a panelled afghan knitted with the garter carriage in patterns matching the bargello patterns.
If you use DesignaKnit or a similar programme to automatically produce multicoloured jacquard patterns, you will hardly need this book. But if you want to learn from scratch how multicoloured double jacquard works and how to design this pattern type manually, “The 930 Safari” will prove very helpful.

Grünstreifen

Wenn einem beim Autofahren unerwartet der Grünstreifen entgegenkommt, ist das fast immer übel. Wenn einem jedoch beim Auspacken eines Packetes (an dieser Stelle vielen Dank dem örtlichen Götterboten, der erst nach 19:00 ein- und mich deshalb tatsächlich zuhause antraf) plötzlich ein Grünstreifen entgegenpurzelt, dann ist das eine gänzlich unverhoffte Freude.
Dieses Prachtstück ist hundertprozentig reversibel und bietet dennoch auf beiden Seiten unterschiedliche Akzente. Und es ist in meiner Lieblingsfarbe, die ja die Hoffnung symbolisiert, und die kann ich gerade besonders gut gebrauchen.

Grünstreifen-Schal

Herzlichen Dank an Frau R. aus E., und fühl Dich ganz doll geknuddelt, meine Liebe; die Überraschung ist Dir gelungen! 🙂 Morgen wird dieser schöne Schal gleich eingeweiht, beim derzeitigen Wetter wird er mir gute Dienste leisten.

Scheußlich – Hideous

Glaubt bloß nicht, dass ich vor allem schöne Sachen stricke. Im Gegenteil.
Am Sonntag begann ich einen Pullover aus weichem Baumwoll-Sockengarn für ein kleines Mädchen und überlegte, ihn mit Pfauenschweif-Rüschen aus Mohair aufzupeppen. Eine Rüsche sollte an den Halsausschnitt. Nach einigem Überlegen strickte ich die Rüsche getrennt, hängte sie dann zum Halsausschnitt und dann die Leibteile dazu. Es sah ein wenig seltsam aus. Nachdem ich die zweite Schulternaht geschlossen hatte, sieht es nicht nur seltsam aus, sondern nachgerade grausig, und zwar aus mindestens zwei Gründen:
1. Ich hatte nicht berücksichtigt, dass man für eine flach liegende Rüsche deutlich mehr Weite benötigt als für die Halsblende.
2. Das Mohair passt überhaupt nicht zum Baumwollgarn.
Deshalb werde ich mich gleich mit einer Schere bewaffnen und die Rüsche abtrennen. Die Halsblende selbst ist in Ordnung. Der Pullover bekommt dann an den unteren Kanten der Leibteile und Ärmel Rüschen aus dem Baumwollgarn.

Mohair-Rüsche, mohair ruffle

Please don’t think that I produce mainly lovely garments. Quite the contrary. On Sunday, I started a sweater from soft cotton sock yarn for a little girl. I wanted to jazz it up with ruffles knit in Mohair yarn. A ruffle was to go around the neckline. After some contemplating, I decided to knit the ruffle separately and attached it by sandwiching it between the neckband and the sweater body. It looked a bit strange. After closing the second shoulder seam, it did not only look strange, but downright hideous, for at least two reasons:
1. I had not accounted for the considerable additional width that such a ruffle needs to stay flat.
2. The mohair does not match at all with the cotton yarn.
That’s why, armed with a pair of scissors, I shall detach the ruffle. The neckline is okay. The sweater will get cotton ruffles at the lower edges of body and sleeves.

Die verstrickte Dienstagsfrage – 50/2008

Das Wollschaf fragt:
Eine Frage für diejenigen, die schon vor den Zeiten des Internets gestrickt haben: Früher war Stricken etwas in der Familie oder im Freundeskreis. Durch das Internet ergaben sich ganz neue Möglichkeiten. Welche Möglichkeiten nutzt ihr und wie hat sich euer Strickverhalten dadurch geändert?
Herzlichen Dank an Susanne für die heutige Frage!

Leider verstehe ich die Frage nicht so recht. Geht es hier um die Möglichkeiten, die uns Strickerinnen das Internet bietet? (Und hatten wir eine ähnliche Frage nicht schon mal?)
Ausländische Bücher und Zeitschriften habe ich schon vor über 20 Jahren gekauft, damals per Versand direkt z.B. aus Großbritannien. Dank des Internet ist es aber inzwischen einfacher, etwas aus dem Ausland zu beziehen, und die Auswahl ist auch wesentlich größer. Zudem gibt es viele “Hobby-”Designer, deren Entwürfe nicht schlechter sind als die ihrer professionellen Kollegen, von denen man ohne Internet aber gar nichts wüsste. Und natürlich verbreiten sich Trends im Internet viel schneller als früher. Zum Glück verschwinden viele auch schnell wieder.
Von Vorteil ist besonders für chronisch Zeitklamme wie mich, dass man nicht auf direkte Kontakte beschränkt ist, sondern sich über Foren und Communities auch mit Menschen austauschen kann, die über die ganze Welt verstreut leben. Ohne diese Möglichkeiten wäre ich jetzt nicht die Strickerin, die ich bin, weil ich vieles niemals gelernt oder gar nicht ausprobiert hätte.
Es gibt bei all diesen tollen Internet-Angeboten jedoch auch einiges, das nicht in meine Lebensumstände passt. Beispiele dafür sind Knitalongs und Zugsocking. Knitalongs habe ich probiert, das ist einfach nicht mein Ding. Ich bin bekennende Individualistin, und sobald mehr als fünfzig Leute im Takt das gleiche Teil stricken, reizt es mich nicht mehr. Mit dem Zug war ich bis vor kurzem beruflich bedingt viel unterwegs, das muss ich mir nicht auch noch in meiner knappen Freizeit antun.
An meinen Strickgewohnheiten im engeren Sinne freilich (wo, wann, wie ich stricke) hat das Internet nicht viel geändert. Die werden vor allem durch meine Lebensumstände beeinflusst, nicht so sehr durch die virtuelle Welt da draußen.

Portland ist fertig – Portland is finished

Gut zwei Monate habe ich dafür gebraucht, knapp 900 g Rowan Magpie Aran in Farbe “ruby” sind verarbeitet, und ohne einige Änderungen ging es nicht, aber jetzt ist das Prachtstück aus “A fine fleece” von Lisa Lloyd fertig, und ich finde es wunderschön. Außerdem passt es perfekt. 🙂 Gestrickt habe ich nach der Anleitung für die zweite Größe. Die fertige Weite beträgt etwa 105 cm, das ist so in Ordnung für mich.
Meine Änderungen: Beim Zopf auf dem Ärmel habe ich in der 9. und 13. Reihe des Musters die Maschen andersherum verkreuzt. Dadurch ist das Muster meiner Ansicht nach ausgewogener. Und nach dem Stricken des Sattels habe ich die hinteren acht Maschen noch bis zur Rückenmitte weitergestrickt, um den rückwärtigen Ausschnitt etwas anzuheben. Ja, auf dem Bild sieht es vielleicht etwas unordentlich aus, aber wer guckt da schon hin?

Portland, aus “A fine fleece” von Lisa Lloyd

Portland, vorderer Ausschnitt, front neckline
Vorderer Ausschnitt, front neckline

Portland, hinterer Ausschnitt, back neckline
Hinterer Ausschnitt, back neckline

It took me a bit more than two months and about 900 g of Rowan Magpie Aran in colour “ruby”, and some alterations were necessary, but now this beauty from “A fine fleece” by Lisa Lloyd is finished, and I adore it. Besides, it fits me perfectly. I’ve knit the second size. The finished width is about 22 in, that’s okay for me.
My alterations: On the sleeves, I crossed the stitches in the 9th and 13th pattern row in the opposite direction. This makes for a more balanced pattern, in my opinion. And after knitting the saddle, I continued knitting on the back eight stiches up to the center back to raise the back neckline a bit. Yes, it may look a bit untidy on the photo, but who will notice?

Die verstrickte Dienstagsfrage – the Wool Sheep’s question 49/2008

Das Wollschaf fragt:
Mich würde interessieren, was das anspruchsvollste war, das jemand bisher gestrickt hat. Ob es Socken sind, ein Spüli oder ein mehrfarbiger Fair-Isle Pullover oder etwas ganz anderes.
Herzlichen Dank an Thomas für die heutige Frage!

Das ist für mich eine sehr schwer zu beantwortende Frage, denn “anspruchsvoll” ist relativ. Anspruchsvoll kann alles sein, was man zum ersten Mal strickt, weil einem noch die Übung fehlt. Anspruchsvoll kann eine Strickarbeit auch sein, wenn man mehrere Dinge (Farbwechsel, Formgebung, Musterwechsel) gleichzeitig berücksichtigen muss. Auf der anderen Seite kann ein scheinbar schwieriges Projekt tatsächlich ganz simpel sein, wenn man nur konzentriert und ansonsten intelligenzfrei einer fertigen Anleitung folgen muss. So ging es mir zum Beispiel beim Stricken einer Spitzendecke. Im Grunde genommen war das eine total langweilige Angelegenheit, weshalb ich diese Erfahrung auch kein weiteres Mal machen muss.
“Anspruchsvoll” ist ein Projekt für mich am ehesten, wenn ich selbst entwerfe und dabei versuche, Garn, Schnitt und Muster so zu kombinieren, dass jede dieser Komponenten im Gesamtergebnis optimal zur Geltung gebracht wird. Dabei kann das fertige Modell durchaus unspektakulär wirken, aber es erfüllt z.B. den Zweck besonders gut, den ich ihm zugedacht habe.

The Wool Sheep asks:
I’d be interested to know what was the most ambitious project you have knitted so far. Whether socks, a dishcloth or a multi-coloured fair isle sweater or something completely different.
Thank you Thomas for today’s question!

This question is hard to answer for me, for “ambitious” is relative. Something that you knit for the first time can be ambitious, because you lack the necessary practice. Something can be ambitious to knit if you have to keep track of several things going on at the same time (colour changes, shaping, pattern change). On the other hand, a seemingly difficult project can actually be very simple if you only need to focus brainlessly on the instruction. This happened to me when I was knitting a lace doily. Basically it was a boring affair, that’s why I don’t feel like having this experience again.
For me, a project is most likely ambitious when I design on my own and try to combine yarn, shape and pattern in a way that shows them off to their advantage. For me, it does not matter if the result looks rather plain as long as it serves perfectly the purpose envisaged.

Endlich fertig – Finally finished

Mein Sorgenkind, die Zopfmusterjacke, ist nun endlich beendet und kann getragen werden. Genaueres gibt’s hier nachzulesen.
Mit dem Design und der Passform bin ich zufrieden, die Jacke sieht genau so aus, wie ich sie haben wollte. Sie passt gut zu einem etwas eleganterem Outfit und ist damit perfekt für die Weihnachtszeit geeignet.

Jacke mit Zopfmuster, cabled cardigan

My problem child, the cabled mohair cardigan, has been finished yesterday and can be worn. Read more here (in German).
I’m happy with design and fit, the cardigan looks exactly as I envisioned it. It complements a more elegant outfit and is thus perfectly suited for Christmas time.

Die verstrickte Dienstagsfrage – the Wool Sheep’s question 48/2008

Das Wollschaf fragt:
Jinx hat nach Leichen im Keller gefragt. Die Frage fand das Wollschaf so prima, dass es sie, mit ihrer Erlaubnis, auch einmal hier stellen möchte. Also laßt es das Schäfchen wissen, was war, nach eurer heutigen Meinung der absolute Fehlkauf und lagert noch ganz tief vergraben unter euren Schätzen. Ein Bild dazu wär bestimmt auch toll.
Vielen Dank an Jinx für die Erlaubnis!

Argyll Laser Print

Wie sagte doch Nina Hagen: “Alles so schön bunt hier!”
Vor langer, langer Zeit, als ich noch eine recht unbedarfte Maschinestrickerin war, kaufte ich mal das abgebildete Garn (100 % 4fach-Acryl) auf Konen in Großbritannien per Versand. Strickfertige Konen waren damals in Deutschland so gut wie gar nicht zu bekommen, und mehrfarbiges Garn schon mal überhaupt nicht. Ich stellte es mir toll für Norwegertechnik vor, und das war’s dann auch. Aus einem Teil des grau-blau-lila-melierten wurden eingestrickte Stiefmütterchen (aus Wendy Phillips‘ “Festival of Flowers”, falls Euch das mal über den Weg läuft) auf weißem Grund für meine ehemalige Schwiegermutter. Erstaunlicherweise sah der Pullover so gut aus, dass eine Bekannte von ihr den gleichen bei mir orderte. Das gelb-pink-marineblaue habe ich für ein einfaches Einstrickmuster bei einem Kinderpullover verwendet. Das türkis-rot-gelbe harrt noch seiner Bestimmung.
Solo ist dieses Zeug untragbar, als einfaches Muster auf einfarbigem Grund geht es gerade noch. Nur mag ich kein Acryl (mehr).

Zopf-Reparatur – cable repair

Vielen Dank für Eure Kommentare und Vorschläge. Den Ärmel so lassen kam nicht in Frage, man sah den Nicht-Zopf leider ziemlich deutlich. Nur die Zopfmaschen herunterribbeln wäre auch schlecht gewesen, weil der Ärmel eine Armkugel hat, da sind viele Abnahmen und auch keine offenen Maschen mehr.
Dank Eurer Tipps kam mir aber eine andere Idee. Sie geht folgendermaßen:
Mit einer dünnen, kurzen Nadel die vier Maschen in genau der Reihe aufnehmen, in der der Zopf sein soll. Mit einer zweiten dünnen kurzen Nadel die Maschen drei Reihen höher aufnehmen, und zwar eine Masche mehr, um die nach unten zeigenden Schlaufen zu erwischen (Bild 1). Nun allen Mut zusammennehmen und in der Reihe unterhalb der oberen Nadel genau in der Zopfmitte den Faden durchschneiden. Nur die Zopfmaschen aufribbeln. Die Maschen oberhalb der Schnittstelle sind auf der oberen Nadel gesichert. Die intakte Reihe unterhalb der Schnittstelle wird über vier Maschen aufgezogen, so dass man an die Zopfstelle gelangt. Die offenen Maschen liegen auf den Hilfsnadeln (Bild 2). Maschen verkreuzen und mit einer dünnen Häkelnadel mit dem intakten Faden der Reihe darüber durchstricken (Bild 3). Jetzt fehlt noch eine Reihe, nämlich die, die vorher zerschnitten wurde. Die wird mit einer stumpfen Sticknadel im Maschenstich nachgestickt. Vier Fäden vernähen, fertig. Bild 4 zeigt das Ergebnis.

Maschen aufnehmen - picking up stitches
Faden durchschneiden und aufribbeln - cut thread and unravel
Maschen verkreuzen und durchstricken - cross stitches and knit them through
Zopf geschlossen mit einer Reihe Maschenstich - cable grafted with one row of kitchener stitch

Thank you for your comments and suggestions. I did not want to leave the sleeve as it was because the non-cable was very unsightly. Ripping out the cable stitches only was no option either because the decreases in the sleeve cap would have made it a very difficult job. Thanks to your hints, I had another idea, and it works as follows:
Pick up the four cable stitches in the row where the cabling will take place. With second needle, pick up the five (!) downward loops three rows higher (image 1). Now take heart and cut the thread just below the upper loops in the center of the cable. Unravel the four cable stitches only, including the one intact row above the lower needle. The open loops are on the needles (image 2). Cross the stitches in the right direction and knit them through with the uncut thread above them (image 3). Now there’s only one row missing, the one that I’ve cut before. I grafted it with kitchener Stitch. Four ends to secure, and done. Image 4 shows the result.

Pechsträhne – streak of bad luck

In diesem Projekt ist der Wurm drin. Das Foto zeigt den ersten Ärmel. Man erkennt sehr schön, dass ich in einer Reihe an zwei Stellen vergessen habe, Maschen zu verkreuzen. So etwas passiert schnell beim Stricken am Doppelbett, weil man erst nach vielen Reihen sieht, was unten herauskommt.
Nun wird mir nichts anderes übrig bleiben, als knapp unterhalb dieser Stelle die Maschen aufzunehmen und alles wieder in die Strickmaschine einzuhängen. Zuvor aber will ich den zweiten Ärmel stricken und hoffe, dass mir damit nicht wieder ein Unglück passiert.

Fehler im Ärmel, sleeve with errors

This project is jinxed. The photo shows the first sleeve. You can see very clearly that in one row I forgot to cross the stitches of two cables. This happens easily when you knit at a double bed knitting machine because you only see what you’ve done after many rows.
Now I need to pick up the stitches just below the mistake and rehang everything onto the knitting machine. But prior to that I shall start the second sleeve, hoping that this time things go smoothly.