Heute hatte ich das zweifelhafte Vergnügen, 40 (in Worten: vierzig) KG-gestrickte Reihen wieder aufziehen zu dürfen. Eigentlich ist aufribbeln von Maschinegestricktem kein besonderes Problem, aber KG-Muster sind eine Gemeinheit für sich, und vierzig Reihen davon sind eine Strafe, die ich höchstens meinem ärgsten Feind wünschen täte.
Wie kam es dazu? Nun, beim Aufwickeln des Garns vom Strang auf Kone hatte ich nicht aufgepasst und versehentlich eine Schlaufe hineingezogen. Die wurde dann vom KG-Schlitten in Reihe 55 des Ärmels mit eingestrickt. Das merkte ich aber erst, als ich schon bei Reihe 94 war. Beim Befühlen löste die Schlaufe sich auf, so dass die Masche, in der sie gesessen hatte, plötzlich riesengroß war. Das konnte so nicht bleiben, deshalb musste ich bis zu dieser Stelle ribbeln. Es kostete einige Stunden, bis der Schaden beseitigt war. Das Neustricken ging dann zum Glück schneller als das Aufziehen.
Today I had the immense joy of having to rip out 40 (in words: forty) rows of garter carriage knitting. Normally, tinking machine knitting is not much of a problem, but garter carriage patterns are beastly, and undoing forty rows of them is a punishment that I would at the utmost wish on my worst enemy.
How did it happen? Well, during the winding process from hank to cone I did not pay full attention and produced a slipknot. This was knitted by the garter carriage into row 55. Unfortunately, I only noticed it when row 94 was due. I fumbled at the knot, it unfastened and left a gigantic stitch. This could not be left as it was, so I had to rip back. It took me some hours to get there, but fortunately re-knitting all the rows went considerably faster than undoing them.