Schalzeit

Dieser Schal entstand nach der Idee des “Braided Neckpiece” aus Teva Durhams Buch “Loop-d-Loop”, jedoch verwendete ich dünneres Garn und eine 3 mm Rundstricknadel, nahm andere Strickmuster (kraus und 1rechts 1links) und strickte das Ganze etwas schmaler und kürzer. Man zieht den Schal über den Kopf, er ist dehnbar genug, um dann dicht am Hals anzuliegen, ohne die Trägerin zu “erwürgen”.
Und ja, ich mag Rot. 🙂

Flechtschal, braided scarf

Scarf time

I took the idea for this scarf from Teva Durham’s “Braided Neckpiece” (from her book “Loop-d-Loop”), but I used finer yarn, a 3 mm circular needle, different knit stitches (garter stitch and knit1 purl1) and made the whole thing somewhat narrower and shorter. The scarf is pulled over the head, it’s springy enough to fit closely around the neck without “strangling” the wearer.
And yes, I like red. 🙂

Kalt draußen

Der Sommer scheint endgültig vorbei, und ich konnte mich endlich aufraffen, “Pampas” fertigzustellen. Die Jacke lag seit Wochen herum, teilweise umhäkelt, weil Häkeln mit Nadelstärke 6 mm mir nicht gerade gut von der Hand geht und weil ich nicht sicher war, wie ich eine durch 6 teilbare Häkelmaschenzahl erzielen sollte. Es ist ja schon schwierig genug, dass eine Häkelkante weder zu weit noch zu eng wird. Letztlich kam es aber gut hin.

Eines vorweg: Das war sicherlich das letzte Mal für lange Zeit, dass ich mit einem so dicken Effektgarn (mit kleinen Viskosenoppen) gestrickt habe. Es war sicherlich auch das letzte Mal, dass ich Schlaufen gehäkelt und aufgenäht habe. Erstens war das Aufnähen mühsam und schwierig (oder ich bin einfach zu unbegabt für derlei), und zweitens kommt die mühevoll zurechtgelegte Form in diesem Garn überhaupt nicht zur Geltung.

Aber wenigstens ist die Jacke dick und warm. Und ein Gutes haben die umhäkelten Knöpfe: Man kann darin auch richtig scheußliche Plastikknöpfe verstecken.

Nachtrag zum gestrigen Eintrag:
Der Hut ist zwar noch nicht völlig durchgetrocknet, scheint aber richtig steif zu werden. Die Idee, Salzteig als Grundform zu verwenden, kam übrigens von Michaela. Danke, meine Liebe, es hat gut funktioniert! 🙂

20070904-pampas_finished.jpg

Baby it’s cold outside

Summer seems to have gone for good, and I finally could pull myself together and finish “Pampas”. It had been lying around for weeks, with a partially crocheted edging because crocheting with a 6 mm needle is not my cup of tea and I was not sure how to achieve a stitch count divisible by 6. It is already difficult enough to get an edge which is neither too wide nor too tight. But ultimately all went well.

This was probably the last time that I’ve used such a thick novelty yarn (with viscose nopps). And it was the last time that I crocheted and sewed on frog closures. Firstly, sewing them on was a pain (or I’m simply untalented) and secondly, the painstakingly arranged loops do not show to advantage in this yarn.

But at least the jacket/cardi is snug and warm. And there’s an additional benefit in crocheting button covers: You can hide the most ugly plastic buttons within.

Addendum to yesterday’s entry:
The hat has not completely dried yet, but it seems to be heavily starched. Michaela had the idea to use salted play-dough. Thank you, dear, it worked well! 🙂

Seltsamer Kuchen

Diesen etwas merkwürdigen Kuchen habe ich heute zubereitet. Ich würde ihn allerdings nicht essen, denn er besteht aus Salzteig.
Salzteig wird normalerweise in hübsche Formen gebracht, gebacken und schön dekoriert. Mein Salzteig-Kuchen hingegen sieht ziemlich scheußlich aus. Ich brauche ihn für etwas anderes: Er ist die Form, über die ich den Hut aus “A Gathering of Lace” spannen will.

Salzteig

Der Hut ist schon seit etwa fünf Wochen fertig gestrickt. Ich fand das Stricken nicht mal besonders schwierig, es erforderte nur Konzentration. Im Vergleich dazu ist die Ausarbeitung viel mühsamer, und noch bin ich nicht sicher, ob der Hut hinterher annähernd so schön wird wie auf dem Foto im Buch. Hutband zum Stabilisieren der Innenweite muss ich mir noch besorgen, und ein Band zur Dekoration fehlt auch noch. Hoffen wir mal, dass ich etwas Passendes finde.

Hut, gespannt über Salzteig; hat blocked over play-dough

Strange cake

I made this somewhat odd cake (upper photo) today. I’d not recommend eating it, though, because it’s home-made play-dough.
Usually, play-dough is sculptured into pretty shapes, baked and beautifully decorated. This cake, however, looks quite ugly. I need it for something completely different: My hat from “A Gathering of Lace” will be blocked and shaped over it.

The hat has been finished about five weeks ago. I did not find the knitting itself particularly difficult, it only took some concentration. In comparison, the making-up is much more trouble, and I’m not sure if in the end the hat will look as lovely as the one in the book. I still need to find ribbon band to stabilize the inner width and a band to decorate the rim. Let’s hope I’ll stumble across something suitable.

Danke an die eine und die andere Leserin ;-)

Die eine schrieb mir per Mail, die andere hinterließ einen Kommentar.
Auch wenn mir der Tipp im Kommentar in diesem Fall nicht so richtig weiterhilft, trotzdem danke dafür! Es kann enorm hilfreich sein, eine Krausreihe gleich nach dem Maschenaufnehmen zu stricken, wenn die Kante nicht so ganz astrein ist. Ich befürchte aber, dass bei meinem Schal die Rückseite damit nicht verdeckt wird, und es soll doch von beiden Seiten gleich gut aussehen.

Per Mail bekam ich den Tipp, zunächst wie gewöhnlich Maschen aus der Kante aufzunehmen und in der folgenden Reihe aus den Schlaufen, die auf der Rückseite liegen, ebenfalls Maschen herauszustricken. Das habe ich probiert, hier mit einer Kontrastfarbe, damit man es besser sieht. Mein Muster war 1 rechts 1 links, und mit dieser Technik ergibt das ein sehr schönes Ergebnis, von beiden Seiten sauber und sehr flach. An dieser Stelle vielen Dank für den Tipp, ich werde das zukünftig immer so machen, um eine Kante einzufassen!

Maschen aufnehmen, picking up stitches

I’d like to thank one and the other reader 😉

One wrote me a mail, the other left a comment. Even though the tip from the comment did not help me in this particular case, I’m nevertheless grateful. It can be very helpful to purl a row immediately after the pick-up if the edge is not quite perfect. But I’m afraid it won’t cover the wrong side of the scarf, and my aim is to make it look good from both sides.

The mailed tip suggested to pick up stitches as usual along the edge and knit the loops on the wrong side in the following row. I tried it, here in a contrast colour to make the stitches stand out. My pattern was knit1 purl1 and this technique gave a beautiful result, neat and flat on both sides. Thank you very much for this tip, I’ll stick to it to cover an edge!

Maschen herausstricken

Momentan stricke ich (in meinem üblichen, also Schneckentempo) an einem Schal nach einer Idee von Teva Durham, Stichwort: Braided Neckpiece. Dafür ist es erforderlich, aus der Schmalseite des ersten Teils die Maschen für das zweite Teil herauszustricken. Und da liegt mein Problem.

Da es ein Schal ist, soll die Aufnahmestelle eigentlich von beiden Seiten gleichermaßen ansehnlich sein. Und ich kriege das auch nach drei Versuchen einfach nicht hin. Momentan sieht es von beiden Seiten gleichermaßen unansehnlich aus. Aber besser gelingt es mir nicht.

Inzwischen habe ich schon zu weit gestrickt, um es ernsthaft noch ein weiteres Mal wieder aufzuribbeln. Aber vielleicht kann ja die eine (oder die andere) meiner Leserinnen mir trotzdem mit einem guten Tipp fürs nächste Mal auf die Sprünge helfen. Eine von beiden Seiten schöne Aufnahmekante braucht man doch für vielerlei, z.B. auch für Lochmustertücher, und bestimmt habt Ihr damit Erfahrung. Ich wäre dankbar für Hinweise.

Maschen aufgenommen, stitches picked up

Picking up stitches

Currently I work (at my usual, which means a snail’s pace) on a scarf based on an idea by Teva Durham, cue: Braided Neckpiece. This requires picking up stitches for the second piece from the shorter edge of the first piece. And there’s my problem.

As it is a scarf, both sides should look equally nice. But I haven’t had any success even at my third attempt. Right now it looks equally unsightly from both sides, and I don’t know how to improve it.

Meanwhile I’ve knit too far to consider in earnest ripping it out one more time. But maybe one (or the other) of my readers has a tip for me for the next project. On many occasions a pick-up edge is required which is neat on both sides, e.g. for lace shawls. I’d really be grateful if you could help me out.

Notiz an mich selbst

1. Wolle kaufen verschafft einem nicht automatisch auch die Zeit, sie zu verstricken. Zum Glück habe ich wenigstens das schon weitgehend verinnerlicht. Sonst hätte ich in den letzten knapp zwei Jahren noch mehr Wolle gekauft.
2. Strickbücher kaufen verschafft einem nicht automatisch auch die Zeit, die darin enthaltenen Muster zu stricken. Hm. Ich arbeite daran.
3. Strickzeitschriften kaufen verschafft einem nicht automatisch auch die Zeit, die darin enthaltenen Modelle zu stricken.

Ich fürchte, ich bin doch ein hoffnungsloser Fall.

Note to myself

1. Buying wool will not provide you automatically with the time to knit it. Luckily, I’ve internalized at least this fact to a large extent, or I would not have been refraining from buying wool for almost two years now.
2. Buying knitting books will not provide you automatically with the time to knit the patterns in them. Hmm. I’m working on this.
3. Buying knitting magazines will not provide you automatically with the time to knit the garments shown in them.

I’m afraid I’m a dead loss.

Jetzt wird’s technisch

Als ich neulich behauptete, DesignaKnit laufe tadel- und anstandslos auf meinem neuen PC, hatte ich mich etwas zu früh gefreut. Tatsache ist: Das aktuelle Update ist gar nicht lauffähig. Mit der ursprünglichen Diskettenversion kann man immerhin problemlos Muster in die Strickmaschine laden. Das ist sicherlich das Wichtigste am Programm. Leider aber funktioniert das Stricken vom Bildschirm nicht. Es wird keine Verbindung zum Magnetschalter gefunden. Vermutlich werden die entsprechenden Signale nicht korrekt oder nur unvollständig über den USB-Konverter übertragen.
Vor zwei Tagen sprach ich mit einem Bekannten (Nichtstricker, aber Computerkenner) über das Problem, und er eröffnete mir, dass es auf meinem Motherboard (Asus P5B) sehr wohl noch eine serielle Schnittstelle gibt, die zwar gut versteckt, mit etwas Gebastel jedoch einsetzbar ist. Nun bin ich gespannt, ob er für mich eine Lösung findet.

Going technical

When I recently stated that DesignaKnit would run flaw- and faultlessly on my new computer, I had rejoiced too early. Fact is that the update does not work at all on my computer. The original (old) disk version at least permits loading patterns into the knitting machine, which is the most important feature. Unfortunately, knitting from screen does not work because a connection to the magnetic arm cannot be established. I suppose that these particular signals are not being transmitted correctly or completely through the USB convertor.
Two days ago I discussed the problem with a friend (non-knitter, but computer literate). He told me that my motherboard (Asus P5B) indeed still has a serial port, which is well concealed, but with some tinkering should be usable. Now I’m curious whether he can find a solution for me.

Gut, wenn man nette Kollegen im Ausland hat!

Diese Mail erreichte mich gestern / got this mail yesterday from a co-worker in the US:

Your Knit Picks order shipped 08/14/2007! Your package shipped Best Way and will arrive in 5-14 calendar days.
Your order number is xxxxxx.
Items Shipped
——————–
1 [90245] Options Interchangeable Nickel Plated Circular Needle Set @ $59.99/ea = $59.99
Shipping $0.00
Sales Tax $0.00
TOTAL $59.99

Es wird allerdings noch sechs Wochen dauern, bis ich selbst die Neuerwerbung in die Hände bekomme.
It will take about six weeks, however, until I can lay my own hands on this new acquisition.

Na endlich!

Heute ist das neue Rowan Magazin bei mir eingetrudelt. Und ich dachte schon, es sei verlorengegangen…
Bei “The Knitting Garden” gibt es Bilder der Modelle.
Einiges spricht mich spontan an, zum Beispiel die Jacke “Eurasia”. Leider ist das Garn sehr dick; mit 9 mm Nadeln zu stricken, empfinde ich als echte Strafe. Dann schon lieber den Pullunder “Fyne”, der ließe sich vielleicht sogar auf der Maschine stricken, wenn man das Muster ein bisschen modifiziert, damit die Farbwechsel nicht immer nach ungeraden Reihen erfolgen.
“Belgrade”, der quer gestrickte Fledermaus-Pullover, erinnert mich an meine Strickanfänge vor 25 Jahren. Damals war so etwas gerade modern.
Hingerissen bin ich von “Rannoch”, sowohl mit wie auch ohne Ärmel. Die grüne Version finde ich toll. Auch wenn ich seit ewigen Zeiten keine Strickkleider mehr getragen habe, könnte ich mir ja mal dieses Modell oder etwas Ähnliches für den Winter machen.
Und falls Ihr wissen wollt, welches Modell ich für das entbehrlichste halte: Natürlich die “Highland Stockings”. Die sehen schon am Modelmädchen einfach gruselig aus, und ihr Sitz ist eine Katastrophe. Wie soll das erst an richtigen Frauen wirken?

Rowan Magazine 42

Finally!

Today the new Rowan Magazine has arrived. And I had already suspected it had got lost…
You can find images of the garments at “The Knitting Garden”.
Some of them appeal to me on the spur of the moment, e.g. the “Eurasia” cardigan. Unfortunately the yarn is very heavy. Knitting with 9 mm needles would be a real pain for me.
I’d rather go for the “Fyne” vest, which could perhaps even be made on the knitting machine, if I modified the pattern so that the colour does not change every few odd rows.
“Belgrade”, the sleeve-to-sleeve batwing sweater, reminds me of my knitting beginnings about 25 years ago. This style was very fashionable at that time.
But I’m absolutely smitten with “Rannoch”, with sleeves as well as without. The green version would be gorgeous. Even if I’ve not been wearing dresses like this for ages, I might consider making it (or something similar) for the winter.
And in case you would want to know which pattern I’d regard as the most superfluous: The “Highland Stockings”, of course. They look creepy even on the model, and their fit is a disaster. How would they look on real women?

Heutiger Beitrag zur Lebendigerhaltung der deutschen Sprache

strickeln, strickelte, gestrickelt (Verb):
Lustlos, ohne rechte Überzeugung und wenig zielstrebig an einem Projekt stricken, das wahrscheinlich nie vollendet wird.

Today’s contribution to keep the English language alive

to knittle, knittled, knittled (verb):
Work halfheartedly, indecisively and without real conviction on a knitting project which will probably never be completed.