Tests – Testing matters

Ich finde es grundsätzlich prima, wenn man etwas erst einmal testet. Manchmal sollten die Tester sich aber vorher fragen, wie sinnvoll ihr Test ist.
Die Mailfunktion auf meiner Website mit einem falschen Absender zu prüfen dürfte einigermaßen sinnfrei sein, denn wer auch immer da mit dem äußerst originellen Absender test@test.de schreibt, kann ziemlich sicher sein, keine Bestätigung an seine tatsächliche Mailadresse zu bekommen. Eine Antwort übrigens auch nicht.

I basically appreciate testing things and functionality. But sometimes the testers should ask themselves how reasonable their testing is.
Checking the mail form on my website with a faked mail address might be rather pointless because whoever writes me with the extremely inventive return address test@test.de can feel pretty confident not to receive a confirmation to his real mail address. Neither an answer.

Die verstrickte Dienstagsfrage 28/2009

Das Wollschaf fragt:
Wie stellst Du Dir das ideale Strickbuch vor?
Mal abgesehen davon, daß einem möglichst viele Modelle gefallen sollten: Was ist Dir noch wichtig?
Wärst Du bereit, für eine höhere Qualität (Einband, Papier, Format etc.) auch einen höheren Preis zu bezahlen?
Herzlichen Dank an Tina für die heutige Frage!

Diese Frage finde ich sehr schwer zu beantworten, denn das ideale Strickbuch kann so ziemlich alles sein: Dick oder dünn, schwer oder leicht, groß oder klein, üppig bebildert oder fast nur aus Text bestehend. Alles hat seine Berechtigung; was ich lese, hängt davon ab, worauf ich gerade Appetit habe. Und da ich keine Anfängerin mehr bin, sollte ein Strickbuch, das von mir gekauft werden möchte, auf jeden Fall mehr bieten als Grundlagen und Wiedergekäutes.
Vielleicht ist es ja einfacher, wenn ich schreibe, was ich nicht mag:

1. Hypertraditionalismus
Die Autorin hat vor hundertfünfzig Jahren im Alter von drei Monaten auf dem Arm ihrer Urgroßmutter stricken gelernt, seither die Nadeln nicht mehr aus der Hand gelegt und weiß genau, wie man alles richtig macht. Sie schreibt einem nicht nur vor, welche Nadeln man verwenden, sondern auch, wie man den Faden halten muss. Jede andere als ihre persönliche Methode ist grundfalsch und verursacht bei denen, die davon nicht lassen wollen, Mundgeruch und Hühneraugen.

2. hip-hip-hip
Die Autorin hat vor sechs Monaten übers Internet stricken gelernt und seither die Nadeln nicht mehr aus der Hand gelegt. Da sie stolz auf ihre Fremdsprachenkenntnisse ist, hält sie alles, was je in Deutsch veröffentlicht wurde, grundsätzlich für Mist. Nun ist sie bereit, ihre bahnbrechenden Erkenntnisse an ihre treuen und folgsamen Leserinnen weiterzugeben. Aus Gründen der politischen Korrektheit und weil sie Probleme mit dem Urheberrecht vermeiden will, gibt sie rechten und linken Maschen sowie klassischen Techniken neue oder wenigstens anglophil angehauchte Bezeichnungen. Was vor zwanzig Jahren ein simpler Patent-Schal war, mutiert bei ihr zum “Brioche Rib Scarf”, das klingt gleich viel internationaler und anspruchsvoller, obwohl das Teil nicht nur sterbenslangweilig aussieht, sondern es auch ist.

3. Probleme mit der Rechtschreibung
Die Autorin ist beseelt von missionarischem Eifer, begeistert von den eigenen Strick-Kenntnissen und möchte sie so schnell wie möglich gedruckt unters Volk bringen. Über die fünfzig Tippfehler auf dreißig Manuskriptseiten sieht sie großzügig hinweg und erwartet das auch von ihren Lesern. Rechtschreibkorrektur, korrekte Grammatik oder gar Korrekturlesenlassen sind was für Weicheierstöcke.

4. Miserable Fotoqualität
Ein Bild sagt bekanntlich mehr als tausend Worte. Manche Bilder nuscheln oder stottern zwar erbärmlich bei ihrem Vortrag, aber ist das ein Grund, sie nicht zu veröffentlichen?

5. Schlechte oder fehlende Schemazeichnungen
Zeichnungen sind mühsam zu erstellen, sogar am Computer (ratet mal, woher ich das weiß). Deshalb macht so manche Autorin lieber ein miserables Foto (siehe oben), statt sich mit einem Grafikprogramm abzumühen und ein klares, sauber bemaßtes Schnittschema oder eine gut lesbare Strickschrift zu erstellen. Man kann schließlich auch einen 40-Maschen-und-60-Reihen-Rapport problemlos verbal auf drei Seiten beschreiben, und wenn die Leserinnen sich in Reihe 27 verheddern, ist das ganz sicher nicht die Schuld der Autorin.

Eins noch: Ein gutes Strickbuch sollte nicht versuchen, jeden Geschmack zu treffen, weil das unmöglich ist. Man sollte sich genau überlegen, welche Zielgruppe man anspricht und was man vermitteln will. Manchmal kann ein kleines, exquisites Büchlein mehr Aufmerksamkeit erzielen als ein mehrbändiges Elaborat.

Das war wohl nix – It was not meant to be

Gestern sah ich die allerersten Sauerkirschen auf dem Markt, und mein erster Gedanke war “Kirschkuchen”. Vielleicht ein schöner gedeckter Kuchen, oder ein Schoko-Kirschkuchen oder einer mit einem Guss aus Eiern und Schmand. Da ich aber schon schwer bepackt war, verschob ich den Kirschenkauf auf heute. Und heute – nun ja, heute gab es überhaupt keine Sauerkirschen. Einer der Händler erklärte mir, die nächsten werde es erst am kommenden Dienstag geben. Und ich hatte mich schon so gefreut!

Yesterday I saw the very first sour cherries at the market, and my first thought was “Cherry Cake”. Perhaps a cherry pie or a chocolate cherry cake or something with an icing of eggs and sour cream. But I had too many things to carry along and so postponed buying the cherries for today. And today – well, today there were no sour cherries available at all. One of the dealers explained to me that the next lot of cherries will only be available from next Tuesday. And I was so looking forward to a cherry cake!

Die verstrickte Dienstagsfrage 27/2009

Das Wollschaf fragt:
Was mich schon immer mal interessiert hat – wie alt ist eigentlich euer ältestes Strickteil, das ihr noch immer im täglichen Leben (also nicht nur bei der Gartenarbeit!) tragt?
Herzlichen Dank an Angi für die heutige Frage!
Ergänzend dazu würde das Wollschaf dabei interessieren warum du das Teil magst bzw. was das Besondere daran ist?

Eine interessante Frage! Um sie zu beantworten, habe ich mein altes Strick-Notizbuch hervorgeholt und die Einträge durchsucht, bis ich auf ein Strickstück stieß, das ich noch immer besitze.

gelbgeringelte Raglanjacke aus Baumwoll-Flammégarn

Es ist eine gestreifte Raglanjacke aus Baumwoll-Flammégarn, gestrickt 1990. Ich trage sie allerdings nur selten, weil ich derzeit nur eine Hose habe, zu der sie passt. (Ich sollte mir vielleicht für den Sommer noch eine weiße Hose anschaffen.) Das Besondere an der Jacke sind die Abnahmen in der Ärmelmitte auf der Schulter. Dadurch bekommt sie einen deutlich besseren Sitz. An der Strickmaschine sind diese Abnahmen etwas mühsam, weil man alle Maschen von außen nach innen zusammenhängen muss, und gut konzentrieren sollte man sich auch, um nicht mit den normalen Raglanabnahmen durcheinanderzukommen, die gleichzeitig noch stattfinden. Aber ich finde, der Aufwand lohnt sich.

Raglanärmel mit Abnahmen auf der Schulter

Aus den Garnresten strickte ich später noch ein Top, bei dem ich die Streifenfolge der Materialmenge anpasste.

Gestreiftes Top zur Raglanjacke

Humbug fertig – Humbug finished

Ich mag Modelle, die in mehreren kleineren Teilen gestrickt werden, andererseits schrecke ich dabei ein wenig vor dem Zusammennähen und der Ausarbeitung zurück. Bei diesem Pullover erschien es mir besonders schwierig, weil ich zu Anfang noch keine genauen Vorstellungen hatte, wie ich vorgehen würde. Ein genauer Plan macht nämlich fast alles einfacher, falls irgendjemand aus meinem Leserkreis das noch nicht gewusst haben sollte. Zum Schluss ging es aber doch ziemlich schnell mit “Humbug”. Die schmalen Streifen in den Leibteilen wurden quer aus den Seitenteilen herausgestrickt und nach gut 2 cm Höhe durch Zusammenstricken mit dem Mittelteil verbunden. Ich wählte die Richtung zur Mitte hin, damit ich beim Vorderteil später die offenen Maschen für die Halsblende wieder aufnehmen konnte. Das hat auch gut funktioniert.
Alle Blenden sind kraus gestrickt. Das ergibt etwas zusätzliche Weite und erzeugt beim Leibteil den Anschein einer Taillierung, die eigentlich gar nicht vorhanden ist.
Die Farben sind ziemlich schrill. Ohne die einfarbigen Akzente durch das Mohairgarn wäre es mir zu unruhig geworden. Zum Glück hatte ich noch drei Knäuel Mohair Lungo, die im Farbton perfekt passten. Eine Freundin hatte sie mir vor fünf Jahren überlassen, weil es absolut nicht ihre Farbe ist.
Ein Bild mit Inhalt gibt es, sobald der Pullover trocken ist.

Humbug Pullover

I like knits that are done in several smaller pieces. On the other hand I’m not that much fond of all the making-up. With this sweater, it seemed to me particularly difficult because at the beginning I was not sure about the best way to proceed. A detailed plan makes it definitely easier to get along, should anybody of my audience not have known this fact. But in the end it went rather quickly with “Humbug”. The narrow stripes were picked up and knit from the side panels and joined to the center panel after about 2 cms. I chose this direction because I wanted to use the open stitches in the front at a later stage for the neckband. This has worked well.
All bands are in garter stitch. This yields some additional width and helps pretending a waist which does not exist.
The colouring is rather loud. Without the single-colour accents contributed by the mohair yarn, I might have considered it too busy. I was lucky in having an oddment of three balls of Mohair Lungo, which matched perfectly. A knitting friend had given them to me five years ago because the colour does not fit her at all.
A photo “with content” will follow as soon as the sweater is dry again.

Kalter Sommer – Cold Summer

Bei einem Wetter wie diesem kann man warme Pullover gebrauchen. Deshalb ist es ganz gut, dass mein “Humbug”-Pullover sich allmählich der Vollendung nähert. Auf dem Foto seht Ihr die Leibteile, die bereits durch Schulternähte und Halsblende verbunden sind. Sämtliche Blenden sind aus “Mohair Lungo” kraus gestrickt.
Die Ärmel sind ebenfalls schon fertig gestrickt, aber noch nicht zusammengenäht. Das wird nun meine nächste Aufgabe sein, bevor ich mich dem Stricken von neuen Babyjäckchen widme, denn es haben sich zwei weitere Erdenbürger im Kollegenkreis angekündigt.

Humbug body, Leibteile

With a weather like this, warm sweaters come in handy. So it is not bad that my “Humbug” sweater is nearing completion. On the photo, you see the body, already connected by shoulder seams and neckband. All bands and welts are made in garter stitch with “Mohair Lungo”.
The sleeves are already finished, but not yet sewn together. This will be my next task before I embark on more baby jackets, for two further new arrivals have recently been announced.

Die verstrickte Dienstagsfrage 26/2009

Das Wollschaf fragt:
Beim Lesen der Blogs fällt auf, dass sich einige Stricker/-innen spezialisiert haben. Manche stricken ein Tuch nach dem anderen, einige überwiegend Socken, etliche beschränken sich auf Accessoires wie Schals, Mützen, Handschuhe, Taschen, Handytäschchen. Es gibt einige wenige, die ausschließlich Bekleidungsstücke wie Pullover, Jacken, Westen etc. nadeln.
Und die Gruppe der Allrounder, die sich in allen genannten Bereichen austoben.
Zu wem gehörst du: zu den Spezialisten, die sich überwiegend bei einem Segment aufhalten oder zu den Allroundern, die (fast) nichts Strickbares auslassen? Wie begründest du deine Entscheidung?
Herzlichen Dank an Michaela für die heutige Frage!

Ich bin ein “Partrounder”. Große Teile wie Pullover und Jacken liegen mir mehr als kleine wie Mützen oder Handschuhe. Ich mag nicht alle zwei Tage etwas Neues anfangen, längerfristige Projekte finde ich besser.
Es gibt auch Dinge, die mir in gestrickter Form einfach nicht gefallen und die ich schon deshalb nicht stricken würde. Dazu gehören beispielsweise Decken, Kissenbezüge, Spüllappen oder Handytäschchen.
Manches habe ich probiert, um zu testen, ob ich es kann, beispielsweise Spitzenstrickerei (ich kann’s). Auch an Tüchern habe ich mich mal versucht, allerdings nicht wirklich Gefallen daran gefunden, und außerdem habe ich keine Verwendung dafür. Ich gehe täglich mit einem Rucksack und zu Fuß zur Arbeit, dafür ist auch das schönste Tuch ungeeignet. Und wer schon mal versucht hat, mit einem eleganten Tuch umhüllt auf dem Wochenmarkt einzukaufen, um dann vier volle Einkaufstaschen zu Fuß 3 km weit im Nieselregen nach Hause zu tragen, der dürfte nachvollziehen können, dass eine leichte Regenjacke da die bessere Lösung ist.
Was ich außerdem nicht gern stricke, sind Kuscheltiere, so niedlich die im Einzelfall auch aussehen mögen. Solide Jacken und Pullover sind eher mein Ding.

Orangenkuchen

Gestern brauchte ich auf die Schnelle einen Sonntagskuchen. Zu berücksichtigen war dabei jedoch: Ich hatte nur noch sehr wenig Butter im Haus. Außerdem wollte ich gern Orangen verbrauchen, die ich noch vorrätig hatte. Ich suchte also etwas Passendes und wurde in einem meiner uralten “Menü”-Kochbücher fündig.

Zutaten:
5 Eier, getrennt
150 g Zucker
abgeriebene Schale und Saft einer Orange
abgeriebene Schale einer Zitrone
1/2 Teelöffel gemahlener Zimt
1/4 Teelöffel gemahlene Nelken
150 g Mandeln, gehäutet und fein gemahlen
100 g Mehl
1 Teelöffel Backpulver
Für den Guss:
150 g Puderzucker
3 Esslöffel Orangensaft

Orangenkuchen

Zubereitung:
Eine Springform von 24 cm Durchmesser mit Backpapier auslegen und den Rand fetten. Backofen auf 160°C (Umluft) vorheizen.
Die Eigelbe mit dem Zucker schaumig rühren. Orangen- und Zitronenschale, Saft und Gewürze unterrühren. Die gemahlenen Mandeln ebenfalls hinzufügen. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und durch ein Mehlsieb dazugeben.
Das Eiweiß steif schlagen und locker unter den Teig ziehen.
Teig in die Form geben, glatt streichen und im Backofen etwa 35-40 Minuten backen. Sollte die Oberfläche zu dunkel werden, mit Alufolie abdecken.
Nach dem Backen den Guss anrühren und den noch warmen Kuchen so damit überziehen, dass der Guss am Rand herunterläuft.

Dieser Kuchen wird sehr zart und locker und hat eine beinahe “flauschige” Konsistenz. Durch die Gewürze schmeckt er angenehm aromatisch, aber nicht penetrant weihnachtlich.

Es wird wieder mal Zeit – It’s time again

Einer meiner Kollegen wird demnächst Vater. Welche bessere Gelegenheit kann es geben, wieder einmal ein Baby Surprise Jacket zu stricken? Ich hatte noch sechs Knäule Rowan Denim aus dem letzten Rowan Abo-Geschenk vorrätig. Da das Garn in der ersten Wäsche einläuft, verstrickte ich es zunächst mit dem Grobstricker zu einem langen glatten Streifen, warf ihn in die Waschmaschine und anschließend in den Wäschetrockner. Dann ribbelte ich den Streifen wieder auf und hatte nun perfekt eingelaufenes Garn.
Damit es nicht zu langweilig wurde, kombinierte ich dazu einen Rest Yeoman Panama in Türkis zusammen mit etwas dünnem Lurexgarn in Türkisblau, zusammen etwa 30 Gramm. Die Jacke ist für ein Mädchen gedacht, da darf es ruhig ein wenig glitzern. 😉
Mit Nadelstärke 4 mm kam ich auf eine Maschenprobe von 21 Maschen auf 10 cm. Die Streifenfolge von 8 Reihen Denim und 2 Reihen Türkis passt perfekt zum Verlauf der Reihen. Insgesamt benötigte ich etwas mehr als zwei Knäule Rowan Denim. Den Halsausschnitt habe ich zum Schluss mit einer Reihe fester Maschen in Türkis umhäkelt. Passende Knöpfe kaufte ich im örtlichen Wollgeschäft.

Rowan Denim, verstrickt, knit into a strip

Baby Surprise Jacket, Rowan Denim

Baby Surprise Jacket, Rückseite/back

One of my colleagues is going to become a father soon. Can there be a better opportunity to knit another Baby Surprise Jacket? I had six balls of Rowan Denim from the last Rowan subscription gift. As the yarn shrinks in the first wash, I knitted it into a long strip on my chunky knitting machine, threw it into the washing machine and then into the drier. Then I unravelled the strip and had perfectly shrunken yarn.
To prevent it from being too boring, I added to it an oddment of Yeoman Panama in turquoise together with a leftover of fine lurex yarn in bluish turquoise, all in all about 30 grams. As the garment is made for a little girl, some glittering is permitted. 😉
I used a 4 mm circular needle to achieve a gauge of 21 stitches per 10 cms. The stripe sequence of 8 rows Denim and 2 rows turquoise gave a perfect fit to the pattern. A tiny bit more than two balls of Rowan Denim were used. To finish it off, I did a row of single crochet around the neckline in turquoise. The matching buttons were bought at a local yarn shop.

Vivian-Fotos

Am Wochenende habe ich den Reißverschluss in die Jacke eingenäht. Über eine Stunde hat es gedauert, Stecken und Heften nicht mitgerechnet. Genäht habe ich mit der Nähmaschine, denn wenn ich von Hand nähe, sieht es grauenvoll aus, und das hat diese Jacke nicht verdient.
Falls Ihr Euch wundert, dass ich für zwei Nähte von gut 50 cm Länge mit der Nähmaschine so lange brauchte: Ich musste mehrmals trennen, weil ich am Reißverschlussband vorbeigenäht hatte. Jawoll, trotz Heften! Aber nun sitzt der Reißverschluss sauber drin, sieht gut aus, und die Jacke passt, wenn man davon absieht, dass die Ärmel wirklich extrem lang sind. Sollte ich die Jacke noch einmal stricken, dann lasse ich bei den Ärmeln einen Mustersatz weg.

Vivian von vorn - front shot

Vivian von der Seite

Vivian im Sitzen - sitting

Last weekend I sewed the zipper into the jacket. It took me more than one hour, pinning and tacking not included. I used the sewing machine because my handsewing looks awful, and a beautiful jacket like “Vivian” does not deserve an awful looking zipper seam.
Should you wonder why two seams of about 50 cms took me so long: I had to undo it several times because I managed to miss the zipper band. Yes indeed, despite tacking! But now the zipper looks nice and the garment fits, apart from the sleeves which are really extremely long. Should I knit it again, I’ll omit one pattern repeat in the sleeves.