Die verstrickte Dienstagsfrage 3/2014

Diese Woche fragt das Wollschaf:
Ich möchte gerne wissen, welches Programm zum Erstellen von Strickdiagrammen / Charts, z.B. für Lace, Ihr einsetzt oder empfehlen könnt.
Ich habe mal ein paar ausprobiert, aber allzuoft liessen die Programme dann nur 30 Maschen zu in der Breite und oft sollen es ja doch mehr werden.
Ich hab Android und WIN-Programme angeschaut, aber:
gefallen hat mir nur “Aran Paint + Basic”, http://members.iinet.net.au/~coolhoun/mainscreen.html
Vielleicht habt Ihr noch mehr Empfehlungen?
Falls Ihr aber Eure Muster alle selbst zeichnet, da hab ich im Austausch für Tipps einen kleinen Link-Hinweis:
http://www.laylock.org/blog/2013/02/knitting-on-paper/
Da gibts ein PDF zum Download, eine Druckvorlage, bei der die Kästchen wie Maschen und nicht wie Quadrate aussehen ;=)
Vielen Dank an ConnieM für die heutige Frage!

Seit zwanzig Jahren arbeite ich mit dem Programm DesignaKnit. Damit kann man professionelle Diagramme für fast jede Stricktechnik erstellen, auch für Loch- und Zopfmuster. Bei diesen beiden Techniken ist das Bemustern allerdings nur in jeder 2. Reihe möglich.
DesignaKnit stellt die Kästchen üblicherweise im korrekten Verhältnis von Maschen zu Reihen dar, je nach Maschenprobe. Es erlaubt übrigens auch die Darstellung als Maschen statt in Kästchenform. Das kann mal ein nettes Feature für zwischendurch sein, wenn man sich überhaupt nicht vorstellen kann, wie ein Muster wohl in fertigem Zustand wirkt. Für Diagramme finde ich es aber wenig sinnvoll. Wenn es ums tatsächliche Nacharbeiten geht, sollte ein Diagramm so schlicht und hell wie möglich gestaltet sein. Jede zusätzliche Ausschmückung macht es weniger übersichtlich.
Diagramme, die später in PDFs eingefügt und/oder gedruckt werden sollen, erstelle ich deshalb gern mit Excel mit einem entsprechenden Font. Das erlaubt nahezu beliebige Größen; man kann auch in Rückreihen mustern oder diese in der Darstellung weglassen, um ein Diagramm übersichtlicher zu gestalten; und es lassen sich beliebige Nummerierungen anfügen. Wenn alles aussieht, wie man es haben will, kann man einen Screenshot erstellen und den in seine Anleitung setzen. Ganz automatisch und ohne händische Eingriffe geht es aber eigentlich nie. Wenn man ein Bildbearbeitungsprogramm bedienen kann, ist das ein großer Vorteil für die Weiterverarbeitung.
Da ich beim Entwerfen meistens etwas mehr Platz auf dem Bildschirm benötige, bin ich bisher nicht auf die Idee gekommen, so etwas auf einem Smartphone zu versuchen. Es würde auch daran scheitern, dass ich gar kein solches Gerät besitze. Ich habe zwar ein iPad, aber auch damit stelle ich mir das Zeichnen von Mustern wesentlich mühsamer vor, als es an einem “richtigen” Computer wäre. Es wird schon seine Gründe haben, dass professionelle Designer jeglicher Art immer noch große Bildschirme und oft sogar zwei parallel verwenden, statt smart und trendy auf einem kleinen Tablet herumzuwischen.

Die verstrickte Dienstagsfrage 2/2014

Diese Woche fragt das Wollschaf, ganz zeitgemäß:
Habt ihr Neujahres-Rituale? Im Allgemeinen? Und bezogen auf Euer wolliges Hobby?
Aufräum-Entrümpelungsaktionen, erstellt Ihr Listen, welche Projekte es im kommenden Jahr sein sollen?
Oder lasst ihr das spontan kommen, weil man eh schon so viel verplant in seinem Alltag?
Vielen Dank an Daniela für die heutige Frage!

Wie ich schon vergangenen Mittwoch schrieb:
Letztes Jahr hatte ich meine Strickprojekte sorgsam geplant; aber dann war nach einem Dreivierteljahr der Schwung weg. Ich strickte zwar weiter fröhlich vor mich hin, aber nicht an dem, was noch auf meiner Liste stand.
In diesem Jahr wird mir das hoffentlich nicht passieren. Es sind nur wenige Projekte fest eingeplant, und ich freue mich darauf, Zeit für spontane Strickereien zu haben.
Eine Umräum-Aktion ist für Februar/März geplant. Es sind Regale für den hinteren Flurbereich bestellt; dort soll der größte Teil meiner Strickliteratur untergebracht werden. Dann habe ich im Arbeitszimmer, wo zur Zeit alles durcheinander geht, wieder mehr Platz für andere Bücher.

Ein gutes neues Jahr und ebensolche Vorsätze

Allen meinen Lesern und ihren Familien wünsche ich ein Jahr voller Gesundheit, mit vielen Höhe- und wenigen Tiefpunkten (die braucht man gelegentlich, damit man die Höhepunkte besser würdigen kann), mit schönen Garnen, genügend Strickzeit, wenig Geribbel und vielen erfolgreich beendeten Strickprojekten.

Womit wir bei den Vorsätzen wären. Vergangenes Jahr um diese Zeit hatte ich dank der Aktion “13aus13” ziemlich viele davon und einige sogar schon in die Tat umgesetzt. Dieses Jahr sieht es bei mir in dieser Hinsicht eher mau aus, und das ist gut so. Mein Hauptvorsatz ist nämlich, mir nicht zuviel vorzunehmen und möglichst oft nach Lust und Laune spontan zu entscheiden, was ich als nächstes stricke. Übers vergangene Jahr verteilt fanden sich so viele interessante Techniken, ausgefallene Anleitungen und schöne Garnknäuel oder -stränge, dass ich zu meinen sorgsam geplanten 13aus13-Projekten oft gar keine Lust mehr hatte, was letztlich auch dazu führte, dass ich die Aktion nicht zu Ende brachte; nach elf Projekten war Schluss. In diesem Jahr soll mir das nicht passieren.

Natürlich wird es auch 2014 einige “Pflichtprojekte” geben. Zwei meiner Kollegen erwarten in der ersten Jahreshälfte Nachwuchs, und es dürfte nicht schwer zu erraten sein, was ich dafür machen werde. Außerdem möchte ich mehr Kleinigkeiten stricken, die sich dann als Weihnachts- oder Geburtstagsgeschenke für liebe Menschen eignen, die Freude an Selbstgemachtem haben. Was das sein wird oder aus welchem Garn ich es anfertige, das entscheide ich, wenn mir passende Projektideen über den Weg laufen. Und selbstverständlich soll meine Freude an schlichter, tragbarer Alltagskleidung nicht zu kurz kommen; es ist also auch mit Pullovern und Jacken zu rechnen. Vielleicht kann ich dafür einen Teil meiner vor Jahren angeschafften Konengarne verwenden, für die mir sonst so wenig Verwendungsmöglichkeiten einfallen. Aber fest vornehmen werde ich mir das nicht.

Die verstrickte Dienstagsfrage 1/2014

Diese Woche fragt das Wollschaf:
Mir ist aufgefallen, dass viele Strickerinnen (und Häklerinnen) Haustiere haben. Hast Du auch eines? Was für eines?
Hast Du es schon bestrickt oder behäkelt? Mit was?
Vielen Dank an Lavendelmaschen für die heutige Frage!

“Goldfische können wir uns nicht leisten, wir haben nur Silberfischchen”.
Derzeit gibt es in diesem Haushalt keine Haustiere, ich habe allerdings einschlägige Erfahrungen mit Katzenhaltung. Bestrickt werden wollten die ganz und gar nicht nicht, das wäre dank ihres schönen Fells auch gar nicht nötig gewesen. Sie interessierten sich aber für schönes Material. Die eine hatte eine Schwäche für Angora-Knäuel und Seidentücher. Eines meiner Halstücher schleckte sie so heftig ab, dass es schließlich mürbe wurde und ich es ihr zum weiteren Zerpflücken “schenkte”.

Meiner unmaßgeblichen Erfahrung nach akzeptieren Katzen, die ihre Besitzer mögen, klaglos auch deren Erziehungsversuche. Sie beweisen ihren Respekt vor dieser Erziehung nicht zuletzt dadurch, dass sie sich z.B. niemals am Inhalt des Esstisches oder des Strickkorbs vergreifen würden. Jedenfalls nicht, solange die Besitzer in Sichtweite sind.

Noch ein Weihnachtsgeschenk

Diesen Nachdruck eines alten Handarbeitsbuches bekam ich ebenfalls zu Weihnachten geschenkt.

Illustrierte historische Handarbeitstechniken

Gedruckt ist das Buch in Fraktur, was sicherlich nicht jedermanns Sache ist; ich kann es aber mühelos lesen. Leider geht aus dem Nachdruck nicht hervor, wann das Buch ursprünglich erschienen ist. Aufgrund diverser Hinweise im Internet vermute ich, dass es zwischen 1913 und 1920 war.

Das Buch enthält übrigens auch ein recht ausführliches Kapitel über Occhi bzw. Frivolitätenarbeit, und zu meinen Vorsätzen für 2014 (dazu demnächst mehr) gehört es, mich erneut an dieser Technik zu versuchen.

Die verstrickte Dienstagsfrage 52/2013

Das Wollschaf war leider etwas unpässlich und entschuldigt sich für die verspätete Dienstagsfrage von dieser Woche!
Lasst ihr eure Nadeln / euer Strickzeug ueber die Weihnachtsfeiertage ruhen? Oder sind vielleicht die Feiertage (und die Zeit zwischen den Jahren) gerade die Zeit, in der ihr viel strickt?
Vielen Dank an Connie für die heutige Frage!
Euch allen noch ein schönes Weihnachtsfest!

Das Wollschaf war unpässlich; und ich war über die Feiertage wenig im Internet unterwegs und antworte deshalb erst heute.
Zu Weihnachten und bis ins neue Jahr muss ich nicht arbeiten und habe deshalb ein wenig mehr Freizeit. Das ist natürlich nicht alles Strickzeit. Die Familie soll an solchen Tagen nicht zu kurz kommen, und ich verbringe mehr Zeit in der Küche als sonst. Aber zu den meisten Gelegenheiten, wenn auch nicht gerade zum heiligabendlichen Gottesdienst, kann man gut ein kleines Strickzeug mit- oder zur Hand nehmen.
Ich stricke also nicht unbedingt mehr, aber sicherlich auch nicht weniger als zu anderen Zeiten.

Vorweihnachtliche Überlegungen

Mich erstaunt, dass so viele Menschen behaupten, sie würden die Vorweihnachtszeit lieben; es sei eine schöne und besinnliche Zeit voller Erwartung. Meine Vorweihnachtszeit ist eine Zeit der Hektik und der verzweifelten Versuche, das blanke Chaos zu organisieren. Dabei ist der Geschenkekauf noch nicht mal eingerechnet.

Es fängt damit an, dass man ein Adventsgesteck aussuchen muss, und zwar möglichst zeitig, damit die schönen nicht schon alle ausverkauft sind. Dieses Jahr hatte ich dabei immenses Glück. Als ich ein paar Tage vor dem ersten Advent gerade “unser” Gesteck bezahlte, kam eine Dame in den Blumenladen und fragte, ob sie noch eines der Gestecke mit großer weißer Kerze, arrangiert auf einem sechseckigen Stern, haben könnte. Die Blumenhändlerin zeigte auf mein bereits eingewickeltes Päckchen: Das sei das letzte seiner Art gewesen. Und ja, natürlich war ich froh, es noch ergattert zu haben.

Dann kommt die Sache mit den Plätzchen und dem Früchtebrot und den vielfachen Wünschen einzelner Herren. Dank einer ebenso liebenswerten wie backfreudigen Schwägerin kamen selbstgebackene Plätzchen und Früchtebrot in diesem Jahr in großzügiger Menge und hervorragender Qualität per Paket ins Haus. Ich war mehr als dankbar dafür.

Aus unerfindlichen Gründen liegen vor Weihnachten in jedem Jahr allerlei Arztbesuche und artverwandte Passivitäten. Die (hoffentlich) letzten beiden für dieses Jahr absolvierte ich heute mit Wartezeiten von 5 Sekunden beim ersten Termin und fünf Minuten beim zweiten. Letzteres eigentlich nur, weil ich fünf Minuten zu früh in der Praxis war. Da bleibt einem nicht einmal Zeit, das Strickzeug auszupacken und die richtige Stelle im Muster zu finden, und so ist es kein Wunder, dass ein Weihnachtsgeschenk immer noch nicht fertig ist.

Am allerschlimmsten finde ich aber die vorweihnachtlichen Großeinkäufe. Die Supermärkte sind voll mit ausgebefreudigen Kunden, die außerstande sind, ihre Einkaufswagen so zwischen den Regalreihen hindurchzumanövrieren, dass ein zweiter Einkaufswagen dran vorbeikommt; die Schlangen an den Kassen reichen zusammengenommen von der Erde bis zum Mond (wohin man manche Mit-Kunden auch gern schießen würde); und die ganz normale Schlagsahne ist schon seit Mitte Dezember ausverkauft, so dass man auf seltsame Sahnesorten ausweichen muss, die entweder mittels merkwürdiger Chemikalien schon fertig aufgeschlagen oder dank noch zweifelhafterer Zusätze angeblich haltbar bis mindestens Pfingsten 2020 sind.

Da ich in diesem Jahr bis fast zum letzten Moment arbeite und meine freie Zeit hoffnungslos für innerfamiliäre und so genannte gesellschaftliche Aktivitäten verplant ist (in manchen Kulturen nennt man das “triple overbooked” ), werde ich erst am 23. zum Einkaufen gehen können. Mir graut es davor. Meine Einkaufsliste ist so lang, dass sie nur vielfach gefaltet in meine Hosentasche passen wird. Aufgrund der zu beschaffenden Mengen könnte man meinen, die Weihnachtsfeiertage zögen sich über mindestens drei Monate hin, und nach Weihnachten gäbe es nichts mehr zu kaufen. Aber wenigstens “steht” der Menüplan fürs Fest, die Saiblingsfilets für Heiligabend sind seit Wochen vorbestellt, und die sonstigen benötigten Zutaten sind von der gängigen Sorte. So werde ich frohgemut am 23.12. in aller Herrgottsfrühe aufbrechen, damit ich noch einen Parkplatz in der Tiefgarage des Einkaufszentrums finde, und dann warte ich vor dem Supermarkt auf das Öffnen der Tür, um mit gezückter Einkaufsliste und im Sturmschritt von den Aufbackbrötchen über die Chilischoten bis zu den Ersatzbatterien für die Fernbedienung des DVD-Abspielgerätes erst die Regale und an der Kasse dann mein Konto zu plündern.

Und irgendwann, vielleicht wenn ich am 24.12. in der Kirche bin, kommt dann hoffentlich ein Moment, wo auch ich einen Hauch von Besinnlichkeit und Entspannung erlebe. Weihnachten kann wunderschön sein – wenn bloß die schreckliche Vorweihnachtszeit nicht wäre.

Stöckchen aufgesammelt

Es ist zwar schon ein paar Tage her, dass Frieda ihren Köder ausgelegt hat, aber erst jetzt habe ich mich entschlossen, ihn zu fressen, äh, aufzunehmen. Hier also meine Antworten auf ihre Fragen:

1. Welche Handarbeitstechnik ist Deine liebste?
Stricken natürlich. Das ist nicht schwer zu erraten, oder?

2. Welche Handarbeitstechnik möchtest Du unbedingt noch lernen?
Ich würde gern Occhi beherrschen. Zwar habe ich ein Schiffchen, aber bisher habe ich nicht kapiert, wie man es richtig macht. Hoffentlich treffe ich irgendwann mal jemanden, der es mir von Angesicht zu Angesicht zeigen kann.
Außerdem würde ich gern meine Nähkenntnisse verbessern. Dazu fehlt es mir leider an Zeit (und an Platz zum Zuschneiden).

3. Welche Handarbeitstechnik würdest Du absolut nicht lernen wollen?
Kategorisch ablehnen würde ich erst einmal keine. Die meisten habe ich irgendwann in meinem Leben mal ausprobiert, inklusive Stoffmalerei, Weben, Knüpfen und Sticken (im Handarbeitsunterricht in der Schule). Knüpfen und Sticken finde ich uninteressant, weil ich mir aus Kissen, Wanddekorationen, Tischdecken und dergleichen nichts mache. Aber ich weiß immerhin, wie man Fransen knüpft, und ich kann bei Bedarf eingestrickte Motive mit etwas Stickerei aufpeppen. Auch Techniken, die man nicht besonders mag, können hilfreich sein.

4. Wie sieht dein perfektes Silvester aus?
Ein nettes Essen im Kreise von lieben Menschen, vielleicht ein gemeinsamer Theater- oder Kabarettbesuch davor oder danach, dann ein ruhiger Jahresausklang ohne größeren Alkoholpegel.

5. Hast Du eine Nähmaschine? Wenn ja welche und warum ausgerechnet die?
Ja, ich habe eine Bernina Artista 170. Die kaufte ich, als vor etlichen Jahren meine uralte Singer (ein Geschenk meines Feinmechaniker-Großvaters zu meinem zwanzigsten Geburtstag; sie war gebraucht, und er hatte sie selbst generalüberholt) den Geist aufgab. Ich wollte eigentlich nur eine gute Maschine mit Knopfloch-Automatik, aber die listige Verkäuferin im Nähmaschinenfachgeschäft ließ mich verschiedene Maschinen, u.a. die Bernina, probenähen, und danach war ich “verdorben” und wollte nichts anderes mehr. Da die Artista 170 zu dem Zeitpunkt gerade sehr günstig verkauft wurde, weil ihr Nachfolgemodell frisch in den Handel kam, schlug ich zu. Meine Eltern gaben mir dann noch etwas Geld dazu, weil besagter, mittlerweile verstorbener Großvater immer gesagt hatte, Berninas seien zwar sehr teuer, aber die besten Nähmaschinen der Welt, und nun hatte ich also selbst eine. Meine Nähmaschine kann viel mehr als ich, aber sie ist lieb und geduldig und lässt mich nie spüren, wie dusselig ich mich manchmal anstelle. Sie hätte es verdient, dass ich sie mehr nutze.

6. Hast Du außer einer oder mehrerer Handarbeiten noch andere Hobbies?
Ich koche und backe sehr gern. Früher bin ich auch gern gereist.

7. Wenn Du garantiert immer genügend Geld für alles was Du möchtest hättest ohne dafür irgendetwas tun zu müssen, was würdest Du mit Deiner Zeit anfangen?
Stricken, Entwerfen, Kochen, Backen, Reisen und liebe Leute besuchen. Und natürlich weiterhin das Strickforum betreuen.

8. Berge oder Meer? Was ist für Dich der ideale Urlaub? (natürlich können da auch Städtereisen, Abenteuerreisen, Safaris und weiß der Geier auch genannt werden!)
Ein Wanderurlaub mit viel Natur und landestypischem Essen, egal ob am Meer oder in den Bergen.

9. Welche Stadt ist Deine liebste Stadt in Europa?
Das ist schwierig zu beantworten, weil ich an verschiedenen Städten verschiedene Aspekte mag. Am liebsten ist mir wohl Heidelberg, wo ich viel Zeit verbracht und das ich in wundervoller Erinnerung behalten habe. Aber mir gefällt auch Perugia sehr; ich denke immer, dass es eine wunderbare Partnerstadt für Heidelberg abgäbe.

10. Wenn Dir Geld gegeben würde, um ein beliebiges Auto zu kaufen (und anschließend auch zu unterhalten!), welches würdest Du nehmen?
Den VW Polo R WRC (das Serienmodell natürlich), foliert in weiß, damit man die verräterischen Streifen nicht sieht. 😉 Allerdings würde ich mir dazu auch wünschen, dass die Straßen, die ich befahren muss, in ausreichend gutem Zustand sind, was leider nicht der Fall ist und was mich, ganz abgesehen vom Preis, definitiv vom Kauf abhält.

Danke an Frieda für die Denkanstöße. Wer mag, darf das Stöckchen gern aufnehmen und die Fragen im eigenen Blog beantworten.

Ein Gruß an Angela Sternenfee

Als ich ein kleines Mädchen war und in das Alter kam, wo man ohne Begleitung eines Erwachsenen zum Spielen nach draußen läuft, ließ meine Mutter mich unsere Adresse auswendig lernen, damit ich sie hersagen konnte, falls ich mich verliefe und einen Erwachsenen um Hilfe bitten müsste. Auch in heutiger Zeit kann es für Kinder wie auch für Erwachsene hilfreich sein und Kosten vermeiden, wenn man möglichst klar angeben kann, wo man wohnt. Sonst ergeht es einem wie dem betrunkenen Fahrgast in einem Hamburger Taxi, der irgendetwas von “Bwaaa…feld” lallte, vom Fahrer pflichtschuldigst nach Bahrenfeld gebracht wurde, aber eigentlich in den Stadtteil Bramfeld gehört hätte. Wer sich in Hamburg ein wenig auskennt, kann den feinen Unterschied ermessen.

Im wirklichen Leben werden Fehlleistungen bei der Adresse also mitunter teuer und sind manchmal mit Ärger verbunden. In den meisten Fällen lässt sich so ein Fehler aber aufklären und korrigieren. Im Internet hingegen macht ein Fehler bei der Mail-Adresse, sei er nun groß oder klein, die Zustellung einer Mail unmöglich. So geschehen bei Angela, die sich als Sternenfee bezeichnet und im Kontaktformular hier im Blog eine nicht existente Mail-Adresse bei jamboni.de angab. Ob es ein kleiner oder großer Vertipper im Namensteil war, ob ihre Adresse tatsächlich bei einer anderen Domain existiert, nur sie selbst weiß es, und das offenbar noch nicht einmal mit Sicherheit, sonst hätte sie doch eine funktionierende Mail-Adresse angegeben.

Mein Tipp an alle, die über beliebige Kontaktformulare im Internet ihre Fragen absenden und auch eine Antwort wünschen: Lernt Eure Mail-Adresse korrekt auswendig. Falls Eure Mutter sie Euch nicht (mehr) beibringen kann, fragt Kinder, Neffen oder Nachbarskinder um Rat oder schreibt sie Euch auf und klebt sie an den Bildschirm. Bei den beliebten Smartphones wird das zwar etwas schwierig, aber in denen gibt es ja ein Adressbuch.

Ach ja, meine retournierte Antwort an besagte Angela Sternenfee lautete ungefähr: Das Muster war eine Abwandlung aus einem Buch, das vergriffen ist; und das Garn war die längst nicht mehr erhältliche Qualität “Skyline” vom Hersteller Stahl, der schon vor längerer Zeit von der Firma Schoeller übernommen wurde.