Die verstrickte Dienstagsfrage – the Wool Sheep’s question 42/20008

Das Wollschaf fragt:
Beim Einräumen meiner Sockenschublade habe ich festgestelt, das ich diese fast nicht mehr zu bekomme. Und daraufhin habe ich mal gezählt wieviele Sockenpaare in meiner Schublade wohnen. Nun würde mich mal interessieren, wieviel Sockenpaare denn die anderen Strickerinnen so haben.
Herzlichen Dank an Michaela für die heutige Frage!!!

Ohne sie jetzt genau durchgezählt zu haben: Es müssten etwas mehr als 30 Paar sein. Alle höchst langweilig glatt rechts auf der Maschine gestrickt, die meisten in “gedeckten” Farben, passend zu meinen gedecktfarbigen Hosen. Socken sind für mich Gebrauchsartikel, sie sollen haltbar, unauffällig und warm sein. Mein Bedarf an aufwendigst lochgemusterten Kaschmir-Kuschelsocken in Rosa für gemütliche Fernsehstunden auf dem Sofa geht gegen Null.
Übrigens, liebes Wollschaf: “Mehrfache Ausrufezeichen sind ein sicheres Zeichen für einen kranken Geist.” – Terry Pratchett: Faust Eric

Sockenschublade, sock drawer

The Wool Sheep asks: While filling my sock drawer, I found I can hardly close it. And then I counted how many pairs of socks I own. Now I would like to know how many pairs of socks other knitters have.
Thank you Michaela for today’s question!

Without having counted them exactly: There should be about 30 or so pairs. All of them most boringly made on the knitting machine in plain knitting, most of them in dull colours, matching my dull-coloured trousers. For me, socks are articles of daily use, I want them to be durable, unobtrusive, and warm. My demand for most elaborately patterned pink cashmere lace snuggle-up-socks for cozy tv hours on the sofa is next to nothing.
By the way, dear Wool Sheep: “Multiple exclamation marks are a sure sign for a diseased mind!” – Terry Pratchett: Faust Eric

Neues aus Portland – News from Portland

Das Rückenteil ist gut zur Hälfte fertig. Das Muster ist angenehm zu stricken, und der Übergang vom Bündchen zum Leibteil verläuft so glatt, wie ich es mir vorgestellt habe.
Das Schnittschema allerdings ist doch recht ungenau. Man soll in etwa 33 cm Höhe Maschen für den Armausschnitt abnehmen, jedoch ist dieser Ausschnitt gar nicht eingezeichnet. Darüber hinaus wäre ich auch nicht unglücklich, wenn ein paar mehr Maße am Schnitt angegeben wären. Natürlich kann ich mir einiges selbst ausrechnen und mir dann die Maße dazuschreiben, aber ein paar zusätzliche Zahlen im Buch hätten doch das Budget für die Grafik kaum übermäßig belastet.

Portland, Rückenteil - part of back

More than half of the back is done. The pattern is pleasing to knit, and the transition from welt to body is as smooth as I had envisioned.
Alas, the schematics are rather vague. You are supposed to decrease some stitches for the sleeve inset after about 13 in, but this section is not shown at all. And I would have liked some additional measurements in the schematics. I can, of course, calculate some of them on my own and fill them in, but some more figures wouldn’t have ruined the book’s graphics budget, would they?

Die verstrickte Dienstagsfrage – the Wool Sheep’s question 41/2008

Das Wollschaf fragt:
Seitdem ich mich in diversen Strickforen ‚rumtreibe‘, Bloggs lese etc., komme ich nicht mehr zum Stricken und sonstigem Handarbeiten. Geht’s Euch auch so? Wieviel Zeit verbringt Ihr mit Surfen im Netz im Vergleich zum Stricken und Umsetzen dessen, was Ihr dort an Anregungen gesehen habt?
Herzlichen Dank an Brigitte für die heutige Frage!

Oh, heute ist es eine schwierige 😉 Frage.
Die Zeit, die ich generell im Internet verbringe, ist schon beträchtlich, nicht zuletzt, weil ich mehrere Websites zum Thema Stricken pflege, darunter ein gut frequentiertes Forum. “Herumsurfen” oder Anleitungen im Web suchen mache ich jedoch nur selten. Wenn man Hunderte von Büchern, Jahrzehntgänge von Zeitschriften und etwas Phantasie besitzt, kommt man zur Not auch ohne Internet-Anregungen zurecht. Da ich gegen Lemmingtum allergisch bin, stricke ich sowieso fast nie das, was gerade bei allen anderen “in” ist. Blogs lese ich per Feedreader, das spart Zeit.
Dass ich trotzdem (zu) selten zum Stricken komme, liegt nicht am Internet, sondern daran, dass es da noch so etwas wie “richtiges” Leben bei mir gibt. Im Zweifelsfall sind mir Menschen wichtiger als ein neuer Pullover.

The Wool Sheep asks: Since I hang around in several internet forums, I have less time for knitting and handcraft. What about you? How much time do you spend surfing compared to knitting the ideas you have found?
Thank you Brigitte for today’s question.

Oh, that’s a difficult 😉 question today.
I spend a considerable amount of time on the Internet, not least because I maintain several knitting-related websites, one of them a well-frequented forum. “Surfing around” or looking for instructions on the web, however, is something I rarely do. If you have hundreds of books, decades of magazine volumes and a bit of imagination, you may well get along without Internet inspirations. As I am allergic to lemmingism, I hardly ever knit what is currently fashionable with others. And for blog reading I use time-saving Feedreader.
I don’t have much time to knit anyway, but this is less due to Internet than to my “real” life. In case of doubt, people are more important to me than a new sweater.

Portland

Wer hier nur an Zement denkt, liegt falsch. Ich jedenfalls denke dabei an Frank Sinatra (zweite Strophe beachten).
Schon seit längerem liegt bei mir Rowan Magpie Aran in Rubinrot herum, und nachdem mir bei Starmores “Malin” schon das Bündchen und sein Übergang ins Leibteil nicht gefiel, habe ich mich schließlich für “Portland” aus “A Fine Fleece” entschieden. Meine Maschenprobe im großen Perlmuster stimmt zwar nicht mit der angegebenen überein, aber beim Zopfmuster wird es dann schon passen.

An dieser Stelle möchte ich nicht verhehlen, dass ich mit dem Rückenteil dreimal begonnen habe, weil ich die Anleitung nicht genau genug gelesen habe — wehe, es hat jetzt jemand gelacht! Zuerst machte ich einen gewöhnlichen Kreuzanschlag. Dann las ich in der Anleitung, dass man gleich mit einer Hinreihe im Muster beginnen soll. Aha, dachte ich, dann ziehe ich es lieber wieder auf und beginne mit dem spiegelverkehrten Kreuzanschlag. Dabei hält die rechte Hand den Faden, die linke bewegt die Nadel, und man kann danach gleich mit einer Hinreihe anfangen. Als ich dann so weit war, sah ich, dass schon in der ersten Reihe Maschen verkreuzt werden. Das mag ich aber überhaupt nicht, weil dann für meinen Geschmack zuwenig Masse zum Verkreuzen vorhanden ist. Also zog ich auch meinen zweiten Versuch wieder auf, fing erneut mit dem “normalen” Kreuzanschlag an, platzierte auch gleich Markierungsringe und strickte danach eine improvisierte Rückreihe, bei der die Markierer mir eine gute Hilfe waren. Darüber kam dann die erste Hinreihe mit verkreuzten Maschen, und so ließ es sich auch gut stricken.

Portland Start

If you only think “cement”, you may want to think again. For me, it’s a reminiscence of Frank Sinatra (note the second verse).
I’ve been owning some Rowan Magpie Aran in ruby red for some time, and after trying Starmore’s “Malin” and disliking the transition from welt to body, I opted for “Portland” from “A Fine Fleece”. My gauge swatch in double moss stitch does not fit at all, but I’m confident that the cable patterns will come out right.

At this point I won’t conceal that I started the back three times because I did not read the instructions properly — and don’t you dare laugh! First, I started with an ordinary German longtail cast-on. Then I read that you are supposed to start with a right side row. Oh well, I thought, it’s better to start over and use the mirror-imaged longtail cast-on. You do it by holding the yarn in the right hand and moving the needle with the left hand. Then I wanted to start knitting and found that there are stitches to be crossed in the first row. This is something I do not like at all because there is not enough “knitted matter” for cabling in the first row. So I re-did my second attempt and again made an ordinary longtail cast-on, placing stitch markers as I went and then improvised a wrong-side setup row. Atop of it, it was easy to knit the first right-side row with cabled stitches.

Die verstrickte Dienstagsfrage – The Wool Sheep’s question 40/2008

Das Wollschaf fragt:
In der Interweave Knits vom Winter gab es einen Artikel, der sich mit der Frage beschäftigt, ob (und warum) mache StrickerInnen eher prozess- und andere eher produktorientiert stricken. Das würde mich auch interessieren. Ist für Euch der Prozess des Strickens oder das fertige Produkt entscheidend?
Herzlichen Dank an Wassilissa für die heutige Frage!

Für mich sehr einfach zu beantworten: Ich bin Produktstrickerin und will ein Ergebnis erzielen. Dinge, für die ich keine echte Verwendung habe, stricke ich kaum. Falls mir doch mal so etwas auf die Nadeln gerät, z.B. weil ich etwas ausprobieren möchte, dann endet es leider gelegentlich als UFO. Wird es dennoch fertiggestellt, dann wird es verschenkt.
Übrigens habe ich in der letzten Winter-Ausgabe der IWK keinen solchen Artikel gefunden. Vielleicht kann Wassilissa ja noch mal gucken, um welche Zeitschrift, Ausgabe und vielleicht sogar Seite es sich handelte?

The Wool Sheep asks: There was an article in the Winter issue of Interweave Knits covering if (and why) some knitters are process oriented and some are product oriented. What is more important for you, the process of knitting or the finished product?
Thank you Wassilissa for today’s question.

This is very easy to answer for me: I am a product knitter and I want to achieve a result. I hardly ever knit things that I don’t have any use for. If such things get onto my needles anyhow, e.g. because I want to try something out, they often end as UFOs. If they get finished, I give them away.
By the way, I could not locate such an article in the last IWK winter issue. Maybe Wassilissa could check in which magazine and issue and perhaps even on which page it was?

Die verstrickte Dienstagsfrage – the Wool Sheep’s question 39/2008

Das Wollschaf fragt:
Welche alte, ausgelaufene Lieblingswolle würdest Du gerne wieder auflegen lassen und warum? Welche/s Lieblingsteil/e hast Du damals damit gestrickt?
Herzlichen Dank an den Wollmops für die heutige Frage!

Das ist sehr einfach zu beantworten: Stahlsche Wolle “Skyline” (wurde bei Fischer Wolle unter dem Namen “New Line” angeboten), 100 % Schurwolle superwash, 150 m Lauflänge auf 50 g. Als diese Qualität vor mehreren Jahren auslief, habe ich noch mal richtig zugeschlagen und jetzt immer noch genug für vier bis fünf Pullover in meinem Vorrat. Das Garn eignet sich bestens für die Strickmaschine, ist aber auch zum Handstricken nicht zu dünn. Es war in vielen Farben erhältlich, Strukturmuster aller Art kommen damit großartig heraus, und es ist dünn genug für Norwegertechnik. Insgesamt habe ich fast zwanzig Modelle aus dieser Wolle gearbeitet. Die letzten Teile, die ich damit gestrickt habe, sind diese:
Blauer Raglanpullover
Tee Party Variante
Pullover mit Applikationen
Zum allerersten Mal habe ich “Skyline” übrigens im Januar 1991 gestrickt, und der seinerzeit entstandene Pullover (siehe Bild) gehört immer noch zu meinen Lieblingsstücken. Das Bild entstand übrigens heute, der Pullover sieht immer noch aus wie neu.

Raglan-Ringelpullover aus “Skyline”

The Wool Sheep asks:
Which discontinued favourite wool would you like to have revived, and why? Which favourite garments did you make from it?
Thank you Wollmops for today’s question.

This is easy to answer: Stahlsche Wolle “Skyline” (sold by Fischer Wolle as “New Line”), 100 % pure new superwash wool, 150 m per 50 g. When this yarn was discontinued several years ago, I bought a larger quantity and still have enough left in my stash for four or five sweaters. The yarn is perfectly suited for the standard gauge knitting machine, but not to fine for hand knitting. It was available in many colours. It shows texture very well, but is also suitable for fairisle knitting. All in all I made nearly twenty garments from it, the last ones being:
Blue raglan sweater
Tee Party variation
Sweater with appliqué
I first used this yarn way back in January 1991, and the sweater I made then (see photo) is still one of my favourite garments. By the way, the photo was made today, the garment still looks like new.

Die verstrickte Dienstagsfrage – the Wool Sheep’s question 38/2008

Das Wollschaf fragt:
Mich würde einmal interessieren, ob und wenn ja warum einige Schafblogger auf bestimmt Fragen antworten und auf andere nicht – liegt’s an der Frage, ist es eher Zufall, ob man Zeit hat oder nicht, gibt’s ganz andere Gründe? Ich bin gespannt auf Eure Antworten!
Herzlichen Dank an Andrea für die heutige Frage!

Ich beantworte Fragen, zu denen ich einen sinnvollen Kommentar geben kann. Antworten im Stil von “ich hab keine Ahnung, aber ich schreib trotzdem was” sind nicht so mein Ding. Lieber lasse ich dann eine Frage aus.

The Wool Sheep asks:
I would like to know if and why some bloggers respond to certain questions and ignore others – is it the question, is it by chance, whether you find the time or not, are there other reasons? I’m curious about your answers!
Thank you Andrea for today’s question!

I reply to those questions that I can comment on sensibly. Answers like “I don’t have a clue, but I’m writing an answer anyway” are not my cup of tea. I’d rather omit a question.

Ganz und gar nicht glücklich – Not at all happy

Es gibt Anleitungen, die sind einfach nicht für mich gemacht. Anscheinend gehören die “Flap Top Mittens” auch dazu. Ich bin immer noch beim ersten Handschuh. Seltsamerweise wurde mein Gestrick deutlich fester, nachdem ich mit weniger Maschen neu angefangen hatte. Jetzt ist der Handschuh beinahe zu eng. Sollte ich noch ein drittes Mal anfangen, diesmal wieder in der größten Größe? So allmählich habe ich keine Lust mehr, denn es zeichnen sich weitere Probleme ab.
Für meinen Geschmack sieht die Linie, an der die Maschen für die Kappe zugenommen wurden, sehr unschön aus (siehe erstes Bild, grüner Pfeil). Vielleicht fällt das bei selbstmusterndem Garn nicht so auf, bei meiner glatten Wolle gefällt es mir jedenfalls überhaupt nicht. Ich überlege schon, welche anderen Möglichkeiten es gäbe, eine abklappbare Kappe anzubringen.
Mehr als die Hälfte der Maschen für die Kappe werden aus dem Handschuh herausgestrickt. Das soll sicherlich einen besseren Sitz ergeben. Jedoch ziehen sich dadurch die zum Rand hin aufgenommenen Maschen unschön in die Länge (siehe zweites Bild, grüner Pfeil); und ich vermute, dass sie beim Abnehmen und Überstülpen der Kappe noch mehr gedehnt werden. So richtig gefällt es mir nicht.

Photo 1
Linie der zugenommenen Maschen, line of picked-up stitches

Photo 2
Gedehnte Maschen am Rand, elongated stitches at the edge

There are instructions which simply are not made for me. It seems the “Flap Top Mittens” are among them. I’m still working on the first mitten. Somehow, my knitting became noticeably tighter after I had restarted with fewer stitches. Not the mitten is almost too tigh. Should I start a third time, this tima again in the largest size? By and by I’m losing interest, and more issues are looming.
In my opinion, the line where the stitches for the flap are increased looks very unsightly (see first photo, green arrow). Maybe this is not an issue with self-patterning yarn, but I do not like the effect with my plain wool. I’m already contemplating about other possibilities to attach a flap.
More than half of the flap stitches are increased directly from the mitten part. I believe this is to ensure a better fit. But the stitches at the edges are elongated in an unattractive way (see second photo, green arrow), and I assume they will be even more elongated during wear. I don’t really like it this way.

Knitty online

Die Herbst-Ausgabe gefällt mir gut; für praktisch jeden Geschmack findet man etwas. Einiges davon kommt für mich zwar nicht in Frage, aber es ist eine gute Mischung. Mein Favorit ist übrigens Retrofit, für mich selbst natürlich, und in anderen Farben.

I like the fall issue of Knitty, there’s something for almost any taste. Although some items are not my cup of tea, it’s a nice mix. My favourite, by the way, is Retrofit, for me, of course, and knit with different colours.

Die verstrickte Dienstagsfrage – the Wool Sheep’s question 37/2008

Das Wollschaf fragt:
Bist Du in Deinem Blog auch schon nach Anleitungen zu den von dir gefertigten und gezeigten Handarbeiten gefragt worden? Wie denkst Du darüber und wie verhältst Du Dich dann? Ärgert es Dich, wenn jemand die Anleitung von Dir haben möchte, obwohl Du in Deinem Blogeintrag extra ausführlich geschrieben hast, daß dieselbige aus diesem Buch, jener Zeitschrift stammt oder in einem Onlineshop käuflich zu erwerben ist?
Herzlichen Dank an Moni für diese Frage!

Ja, ich wurde schon öfter nach Anleitungen gefragt. Handelt es sich um Anleitungen anderer, dann habe ich üblicherweise eine Quelle angegeben, auf die ich ggf. verweise, sollte der/die Anfragende den Hinweis beim ersten Lesen nicht wahrgenommen haben. Falls eine bestimmte Anleitung nicht (mehr) erhältlich ist, dann gibt es fast immer irgendwo im Internet, in Büchern oder in aktuellen Zeitschriften brauchbaren Ersatz. Für andere eine Anleitung zu kopieren kommt für mich nicht in Frage.
Ein zusätzlicher Aspekt ist die Frage nach Anleitungen für selbst Entworfenes. Die meisten meiner Entwürfe sind äußerst simpel, und eine durchschnittlich intelligente Strickerin sollte mit ein paar Hinweisen in der Lage sein, selbst etwas Ähnliches für ihre eigenen Zwecke zu erarbeiten. Zudem sind die Sachen, die ich stricke, fast immer für bestimmte Personen maßgearbeitet, und sie auf Standardmaße umzurechnen würde mich Zeit kosten, mit der ich wahrlich Besseres anfangen kann.
Detaillierte Anleitungen verfasse ich nur noch, wenn ich den Eindruck habe, dass sie wirklich gebraucht werden, aber nicht, weil irgendjemand gerade keine Lust hat, sein Hirn einzuschalten. Ich helfe gern, wenn es darum geht, Kenntnisse zu vermitteln. Ich weigere mich aber, für andere zu denken.

The Wool Sheep asks:
Have you ever been asked in your blog for instructions for the items you’ve crafted? What do you think about it and how do you act? Are you annoyed if someone requires the instructions from you although you stated in your blog entry that they are available in a book, a magazine or an online shop?
Thank you Moni for today’s question!

Yes, I have frequently been asked for instructions. If it’s another designer’s work, I normally have stated a source, which I refer to in case the inquirer did not notice it earlier. If a particular piece of instruction is not or no more available, you can usually find lots of substitutes on the Internet, in books or current magazines. Copying copyrighted instructions for others is out of the question for me.
Another interesting aspect is designs that I’ve made myself. Most of my designs are super simple, and the average knitter should be able to develop something similar for her own purposes with a bit of guidance. Besides, most things I knit are made to measure for designated wearers. Recalculating the shapes to fit standard measurements would take time that I’d rather spend elsewhere.
I only ever write detailed instructions when I assume that they are really needed, but not because someone else can’t be bothered to use their brain. I’m happy to teach something useful, but I refuse to think for others.