Beim Wollschaf wird gefragt:
huhu liebes wollschaf……..ich bin ja noch nicht sooo lange unter den Sockenstrickern…….mich würde mal interessieren….
…an alle Wollefärber…wonach sucht ihr die Namen für euren Strang aus ?…..ist erst der Name da….dann die Farbidee….oder erst der Strang…und dann der Name ?…..
ich würde mich freuen…wenn das einen Dienstagsfrage werden würde….weil mich das immer wieder fasziniert…wie die ganzen Wollstränge heißen….und wie alle da drauf kommen….
Vielen Dank an Doreen für die heutige Frage!
Da ich nicht selbst färbe (dafür hat man seine Leute ;-)), gehöre ich ja eher nicht zur Zielgruppe, an die sich die Frage richtet. Aber ich gebe mitunter Gestricktem, das ich selbst entworfen und produziert habe, einen passenden Namen. Insofern betrachte ich mich auch als qualifiziert zum Antworten.
Manchmal hat man eine vage visuelle Idee, setzt sie um, möglicherweise mit mehreren Versuchen, weil der erste noch nicht optimal gelungen ist, und dann schreit das Ergebnis seinen Wunschnamen förmlich in die Welt hinaus. Ein Beispiel dafür wäre mein “Drunter und Drüber”.
Bei anderen Gelegenheiten hat man einen Begriff im Kopf und sucht nach Möglichkeiten, ihn in ein Design umzusetzen. Beispiel: Der “Pergola” Schal.
Und dann kommt es natürlich auch vor, dass man etwas Schönes produziert und doch eine ganze Weile überlegen muss, bis man einen passenden Namen dafür findet.
Mir ist es übrigens wurscht, ob eine Garnfarbe einen malerischen Namen hat. Wichtiger ist es mir, bei Bedarf Garn in ausreichenden Mengen zu erhalten, da ich meistens größere Projekte stricke. Aufregende Namen, die aber nur einmal allerexklusivst als 100-g-Strang erhältlich sind, überlasse ich deshalb gern anderen; schlichte Farbnummern tun’s für mich auch.
Noch ein Tipp an Doreen: Jeweils EIN Punkt am Ende eines Gedankens hätte übrigens auch gereicht und vielleicht manchen kruden Zeilenumbruch verhütet; zum Umgang mit Interpunktionszeichen siehe auch hier. 😉