Die verstrickte Dienstagsfrage – the Wool Sheep’s question 32/2008

Beim Wollschaf wird gefragt:
huhu liebes wollschaf……..ich bin ja noch nicht sooo lange unter den Sockenstrickern…….mich würde mal interessieren….
…an alle Wollefärber…wonach sucht ihr die Namen für euren Strang aus ?…..ist erst der Name da….dann die Farbidee….oder erst der Strang…und dann der Name ?…..
ich würde mich freuen…wenn das einen Dienstagsfrage werden würde….weil mich das immer wieder fasziniert…wie die ganzen Wollstränge heißen….und wie alle da drauf kommen….
Vielen Dank an Doreen für die heutige Frage!

Da ich nicht selbst färbe (dafür hat man seine Leute ;-)), gehöre ich ja eher nicht zur Zielgruppe, an die sich die Frage richtet. Aber ich gebe mitunter Gestricktem, das ich selbst entworfen und produziert habe, einen passenden Namen. Insofern betrachte ich mich auch als qualifiziert zum Antworten.
Manchmal hat man eine vage visuelle Idee, setzt sie um, möglicherweise mit mehreren Versuchen, weil der erste noch nicht optimal gelungen ist, und dann schreit das Ergebnis seinen Wunschnamen förmlich in die Welt hinaus. Ein Beispiel dafür wäre mein “Drunter und Drüber”.
Bei anderen Gelegenheiten hat man einen Begriff im Kopf und sucht nach Möglichkeiten, ihn in ein Design umzusetzen. Beispiel: Der “Pergola” Schal.
Und dann kommt es natürlich auch vor, dass man etwas Schönes produziert und doch eine ganze Weile überlegen muss, bis man einen passenden Namen dafür findet.
Mir ist es übrigens wurscht, ob eine Garnfarbe einen malerischen Namen hat. Wichtiger ist es mir, bei Bedarf Garn in ausreichenden Mengen zu erhalten, da ich meistens größere Projekte stricke. Aufregende Namen, die aber nur einmal allerexklusivst als 100-g-Strang erhältlich sind, überlasse ich deshalb gern anderen; schlichte Farbnummern tun’s für mich auch.
Noch ein Tipp an Doreen: Jeweils EIN Punkt am Ende eines Gedankens hätte übrigens auch gereicht und vielleicht manchen kruden Zeilenumbruch verhütet; zum Umgang mit Interpunktionszeichen siehe auch hier. 😉

Zwölf kleine Knopflöcher – twelve little buttonholes

Auch wenn auf dem Bild nur fünf Knopflöcher zu sehen sind, tatsächlich sind es zwölf. So viele habe ich bisher noch nie in eine Jackenblende eingestrickt, unter anderem auch, weil mir die Rechnerei zu mühsam war. Mit dem Knopflochkalkulator ist das jetzt einfacher.
Elf Löcher sind in den senkrechten Teil der Blende eingepasst, das oberste kam in die Halsblende. Der Abstand zwischen dem obersten und dem zweiten ist zwar nicht ganz derselbe wie zwischen den unteren Knopflöchern, aber das fällt nicht weiter auf.

Knopflochleiste - buttonhole band

Even if only five buttonholes are visible on the photo, there are in fact twelve of them. I’ve never before worked so many into a cardigan band, partly because I’m not that fond of all the necessary calculations. But the buttonhole calculators makes it easier for me.
Eleven holes have been fitted into the vertical band, the uppermost went into the neckband. The difference between first and second hole may not be quite the same as between the rest, but that is hardly noticeable.

Nachtrag – Addendum

Ich berichtete ja schon vor knapp vier Wochen, dass ich wieder mal an einem “Remake” eines alten Pullovers strickte. Der ist vor ein paar Tagen fertig geworden, und ich möchte nicht versäumen, ihn Euch vorzustellen.

Es ist ein Herrenpullover, gestrickt in zwei verschiedenen Rechts-Links-Mustern, die durch einen schmalen Zopf getrennt werden. Die Musteraufteilung ist asymmetrisch, der Zopf verläuft direkt neben dem Halsausschnitt. Der rechte Ärmel ist im Dreiecksmuster gestrickt, der linke in Schrägstreifen. Der Pullover hat gerade angesetzte Ärmel, genau wie das Original von 1992, denn das hatte sich der Empfänger so gewünscht.

Das Material ist wiederum das dünne Merinomischgarn von der Wollerey. Es lässt sich fabelhaft mit der Strickmaschine verarbeiten. Dagmar hat es mir speziell nach Maß eingefärbt. Das obere Bild trifft die Farbe ziemlich gut. Die Färbung ist sehr schön geworden, gleichmäßig genug, um dass Muster gut zur Geltung zu bringen und dennoch so lebendig, dass das Gestrick nicht steril wirkt. Und der Empfänger hat sich sehr darüber gefreut.

Strukturmuster - textured pattern
Strukturmuster, textured pattern, Detail

About four weeks ago I mentioned that I was working on a “remake” of an old favourite sweater. It has been finished some days ago, and I would like to show you the result.

It is a man’s sweater, knitted in two different textured patterns, separated by a narrow cable. The patterns are asymmetrically arranged, the cable is next to the neckline. The right sleeve is knitted in the triangle pattern, the left one in diagonal stripes. The garment has dropped shoulders, just as the original dating back to 1992, because the recipient wanted it that way.

Again I used the fine merino mix by “Wollerey”. It is great for machine knitting. Dagmar dyed it for me “to measure”. The first photo shows the colour quite well. The colouring is beautiful, evenly enough to show off the pattern, and at the same time lively so that the knitting does not come across as sterile. And the recipient was very happy.

Die verstrickte Dienstagsfrage – the Wool Sheep’s question 31/2008

Das Wollschaf fragt:
Sicherlich habt Ihr auch etliche Handarbeitsbücher und -zeitschriften daheim. Mich würde interessieren, ob Ihr aus allen schon etwas nachgearbeitet habt oder ob es auch welche gibt, die Ihr nur durchgeschaut habt. Habt Ihr vor, doch noch irgendwann etwas daraus nachzustricken (-häkeln)? Oder blättert Ihr einfach nur immer wieder gern darin und schaut Euch die Modelle an? Hat es auch Bücher und Zeitschriften darunter, von denen Ihr enttäuscht seid oder die Anleitungen sich als zu schwierig erwiesen haben?
Vielen Dank an Moni für die heutige Frage!

Ich habe so entsetzlich viele Strickbücher und noch mehr Zeitschriften, dass ich es in meinem ganzen Leben nicht schaffen könnte, aus jedem etwas nachzustricken, auch wenn ich tagein, tagaus nur stricken würde. In erster Linie sind Bücher und Zeitschriften für mich Inspiration und Ausgangspunkt für eigene Überlegungen.
Exakt etwas nachgestrickt habe ich kaum je. Früher konnte ich mir meistens die vorgesehenen Garne nicht leisten und musste auf preiswerte Alternativen ausweichen; heute verwende ich lieber Material aus meinem Vorrat, bevor ich Geld für neue Wolle ausgebe. Meistens greife ich einzelne Aspekte verschiedener Anleitungen auf und passe sie an meine Anforderungen (Größe, Farbe, Stil) an.
Natürlich ist es auch schon vorgekommen, dass mir Bücher oder Hefte nicht gefallen haben. Oft passiert es dann aber, dass ich nach einem Jahr oder noch später doch irgendetwas darin ganz hübsch finde. Ebenso besitze ich Bücher und Magazine, die ich vor Jahren mal ganz toll fand, die mich inzwischen aber langweilen oder die einfach aus der Mode gekommen sind. Hier ist noch ein Beitrag zum Thema Lieblings-Strickbuch.

The Wool Sheep asks:
You own probably several knitting books and magazines. I would like to know if you have knitted something from all of them, of if some of them only have been looked at. Do you intend to make something from them one day? Or do you simply enjoy reading them? Do you have books and magazines which have been disappointing or too difficult to work from?
Thank you Moni for today’s question!

I own so awfully many knitting books and even more magazines that my lifetime would not be sufficient to knit something from each of them, even if I would only knit for the rest of my life. First and foremost, books and magazines serve for me as an inspiration and starting point for my own ideas.
I’ve hardly ever knit something exactly as given. In the past, I could not afford many of the yarns stated and had to switch to cheaper alternatives. Today, I prefer using up my stash to buying new yarn. I mostly pick single ideas from different instructions and adapt them to my requirements regarding sizing, colouring and style.
Of course it has happened more than once that I simply did not like particular books or magazines. And it may well be that a year or two later I change my mind and actually like the patterns. Likewise, there are books and magazines which I absolutely adored some years ago, but which in the meantime have become boring or simply outdated. Here’s an additional entry regarding favourite knitting books.

Knopflöcher ausrechnen

Ich trage nicht gern verschlusslose Jacken oder solche mit nur einem Knopf oder einem Bindegürtel. Wenn schon Jacke, dann bitte ordentlich zuknöpfbar. Das heißt: Knopflöcher einstricken. Vor allem aber heißt es: Ausrechnen, an welcher Stelle die Knopflöcher sein müssen.
Nun ist es nicht jedermanns Sache, eine bestimmte Anzahl Knopflöcher, die ja auch eine bestimmte Größe haben sollen, auf die Länge einer Blende zu verteilen und dabei darauf zu achten, dass oben und unten noch genug Maschen übrig sind. Mir macht es jedenfalls keinen besonderen Spaß.
Heute war es bei mir mal wieder soweit. Ich schob in Gedanken und an der Strickmaschine Maschen und Löcher hin und her, kam aber auf keinen grünen Zweig. Deshalb beschloss ich, es systematisch anzugehen. Das Ergebnis: Der Knopfloch-Kalkulator.

Man gibt nacheinander ein:
1. Die Gesamtlänge der Blende, in Maschen (oder Reihen, wenn man sie senkrecht strickt). Es ist von Vorteil, wenn man die Knopfblende zuerst strickt, dann weiß man nämlich, wie lang die Knopflochblende werden muss.
2. Die Zahl der Maschen (oder Reihen, wenn man die Blende längs strickt), die oberhalb des obersten Knopflochs sein sollen.
3. Die Zahl der Maschen (oder Reihen, siehe oben), die unterhalb des untersten Knopflochs sein sollen.
4. Die Anzahl der gewünschten Knopflöcher.
5. Die gewünschte Breite der Knopflöcher, z.B. 3 Maschen bei einer quer angestrickten Blende oder 5 Reihen bei einer senkrecht gestrickten.
Dann auf “Berechnen” drücken, und man erhält zunächst einen Näherungswert und die Angabe, wieviele Maschen “übrig” sind und noch gleichmäßig verteilt werden müssen. Wenn es nur wenige sind, kann man sie fast immer oberhalb und unterhalb der äußersten Knopflöcher verteilen. Sind es relativ viel, dann ist es sinnvoll, die Zahl der Knopflöcher gesamt und/oder ihre Größe abzuändern und noch einmal durchrechnen zu lassen.
Meine Knopflochblende ist nun zwar immer noch nicht fertig, aber ich weiß jetzt, wie ich sie schneller als vorher berechnen kann. 🙂

Aus den Augen, aus dem Sinn – Out of sight, out of mind

Zwar schaffe ich es nicht, wirklich viel zu stricken, aber wenn ich mal ein Teil vollständig geplant und begonnen habe, geht es normalerweise ziemlich schnell mit der Fertigstellung. Dann kommt es in meinen Schrank oder zu seinem Empfänger, wird verwendet — und ich vergesse, es noch einmal hier im Blog oder sonstwo zu erwähnen.

In den vergangenen Wochen sind fast nebenbei einige Teile fertig geworden, über die ich kaum ein Wort verloren habe, die aber schon eifrig in Gebrauch sind. Beispiele dafür sind diese Pullunder aus einer dünnen Merino-Mischung von der Wollerey. Der eine ist für eine Freundin, ganz schlicht mit V-Ausschnitt; sie hatte ihn sich so gewünscht. Der andere ist mit Wickel-Effekt und für mich. Er ist nach demselben Schema entstanden wie meine “Katharine”-Version, jedoch ohne Lochmuster gestrickt, weil mir die eigenwillige Garnfärbung bei glatt rechts am besten gefällt.

Ein paar Kleinigkeiten sollte man beachten, wenn man mit solcherart handgefärbtem Garn größere Teile strickt. Gerade bei Multicolor-Färbungen fallen die Stränge oft sehr unterschiedlich aus. Wechselt man mitten im Gestrick das Knäuel, dann kann das recht auffällig sein und sieht nicht immer schön aus. Deshalb tut man gut daran, sich vorab brauchbare Stellen für einen Knäuelwechsel zu überlegen.
Beim Wickel-Pulli strickte ich zunächst das Rückenteil ohne Bündchen aus einem Strang und jedes Vorderteil ebenfalls aus einem extra Strang. Die Taillenbündchen, die bei diesem Modell sehr hoch sind und entsprechend viel Material benötigen, wurden nach unten an die Leibteile angestrickt. Auf diese Weise ist es am einfachsten, den Wickeleffekt zu erzielen.
Die Hals- und Armlochblenden kann man aus den Resten der Knäule stricken. Auf diese Weise sind die einzelnen Teile zwar nicht identisch in den Farben, aber sie ergeben ein abgeschlossenes, harmonisches Ganzes ohne störende Farb-“Brüche”.
einfacher Pullunder, plain vestover
Schlichter Pullunder, plain vestover
Pullunder, V-Ausschnitt, v-neck band
Detail Halsausschnitt, v-neck band
Wickeleffekt-Pullunder, wrap-style vestover
Pullunder mit Wickeleffekt, wrap-effect
Wickelpulli Seitennaht, side seam of wrap style top
Farbunterschiede an der Seitennaht, differing colours at the side seam

Currently I do not get much knitting done, but as soon as the planning is done and the knitting has started, I normally manage to finish things rather speedily. Then it is entered into my personal “finished” list and is added to my wardrobe or given to its recipient, getting its share of use — and I forget to mention it, either in this weblog or anywhere else.

During the last weeks several garments got finished quite casually, which I did not waste a single word on, but which are already put to good use. These vestovers made of a fine merino mix from “Wollerey” are typical. One is for a friend of mine, very plain with a v-neck; she wanted it that way. The other one, which is for me, features a wrap effect, the same way as my version of “Katharine”, but this time in plain knitting only because this is how I like the headstrong colouring best.

There are some minor details to consider when working larger pieces with hand-dyed yarns. Multi-coloured hanks can turn out rather different. Changing the hank (or ball) in mid-knitting may yield rather noticeable and unsightly results. It’s a good idea to think in advance of good places for yarn changes.
For this top, I started knitting the back without the ribbing from the largest hank. Each front was done from an extra hank, another one was used for the ribbing, which in this case is rather wide and uses up a lot of yarn. The ribbing is worked downwards, making it easier to achieve the wrap effect.
The bands are then made from the leftovers. This way, the separate pieces are not identical in colour, but each one is complete on its own without any disruption.

Knitty Summer Surprise

Ich bin ja meistens die Letzte, die irgendwas mitbekommt. Immerhin habe ich es überhaupt bemerkt, dass drei Knitty Surprise Anleitungen online sind. Das Tank Top gefällt mir nicht so besonders, den Zopfmusterpulli aus Habu Seide mit Stahlkern finde ich sehr spannend, und die Idee für das Jäckchen mit Lochmuster ist einfach toll. Das werde ich mir mal vormerken, so etwas kann man gut in dünnerem Garn auf der Maschine stricken.

I tend to be the last person who gets something. Anyway, I managed to find out that three Knitty Surprise instructions are online. The tank top is not quite my cup of tea, but the cable sweater made of Habu Silk with steel core is exciting, and the little lace cardi is absolutely adorable. I’ll make a mental note about it, it should be possible to knit it in finer yarn on the knitting machine.

Die verstrickte Dienstagsfrage – the Wool Sheep’s question 30/2008

Das Wollschaf fragt:
ich sitze sehr oft vor Anleitungen, bei denen große Passagen des Strickstückes glatt rechts gestrickt werden. Ich möchte auch gern solche Modelle nacharbeiten aber bei mir sieht ein glatt rechts gestricktes Strickstück sehr ungleichmäßig aus, weil ich die Maschen sind total unregelmäßig abstricke. Ich versuche auch immer alles ordentlich straff zu ziehen aber es hilft nichts.
Wie gelingt es euch, ein sauberes Maschenbild zu erzielen. Gibt es irgendwelche Tricks und Kniffe, die mir das leben erleichtern würden. Ich würde mich über jede Hilfestellung freuen.
Vielen Dank an Manja für die heutige Frage!

Bei einem ungleichmäßigen Maschenbild würde ich erst einmal analysieren, was da eigentlich ungleichmäßig ist. Sind alle Maschen gleichermaßen unregelmäßig? Dann könnte es helfen, den Faden anders zu führen, damit er immer gleichmäßig straff ist. Vielleicht ist es auch nur mangelnde Übung. Nach einem Jahr strickte ich noch nicht so gleichmäßig wie ich es mittlerweile (nach mehreren Jahrzehnten) tue.
Wenn die linksgestrickten Reihen durchweg lockerer ausfallen als die rechtsgestrickten, dann hilft möglicherweise eine dünnere Nadel für diese Reihen, oder Manja probiert es mal mit “combination knitting”. Dabei werden die Linksmaschen verdreht abgestrickt und die Rechtsmaschen “entdreht”.
Eine weitere Möglichkeit: Anschaffung einer einfachen Strickmaschine. Damit strickt man glatt rechts gleichmäßig und schnell. Muster kann man ja immer noch von Hand stricken. Davon abgesehen finde ich es nicht tragisch, wenn Handgestricktes unregelmäßig ist. Dafür ist es eben Handarbeit.

The Wool Sheep asks:
Very often I see patterns with large portions of plain knitting. I would like to knit such patterns, but my plain knitting looks very irregular. Although I try to pull everything taut, it does not help. How do you manage to get nice, consistent knitting? Are there any tips and tricks which could make it easier for me? I would appreciate any help.
Thank you Manja for today’s question.

First of all, I would try to analyze what is irregular in the knitting. Are all stitches similarly irregular? Try to hold the yarn differently so you can tension it more evenly. Perhaps it is only a lack of practice. After only one year of practice, my knitting was less evenly than today, after several decades.
If the purl rows are consistently looser than the knit rows, it may help to use a smaller needle for them, or Manja may want to try out “combination knitting” where the purl stitches are twisted and the knit stitches “de-twisted”.
Another possibility: A simple knitting machine will do plain knitting fast and evenly. Pattern knitting can still be done by hand. Apart from that, I do not think it’s a tragedy if hand knitting shows irregularities. It’s handmade, so what?

Yes she can

Das seltsame Gebilde von vergangener Woche ist jetzt fertig, gestärkt, gespannt und getrocknet. Es handelt sich um das “ovale Spitzendeckchen” Nr. 86 aus dem Burda Stricklehrbuch K603 von 1983. Ich wollte das Spitzenstricken einfach mal probieren, und außerdem brauchte ich eine kleine Decke für ein ovales Brotkörbchen. Dafür ist das Ergebnis nun, trotz dünnerem Garn und dünneren Nadeln, zu groß geraten, aber es sieht trotzdem ganz hübsch aus. Ja, das Spannen ist ein wenig unegal geworden, ich übe noch. 😉
Allerdings muss ich mir nun eine andere Lösung für das Brotkörbchen überlegen.

Decke Nr. 86, Burda Stricklehrbuch K603
Decke, ca. 39×51 cm
Decke, doily, Detail
Detail des Gestricks
Brotkorb mit Deckchen, bread basket with doily
Decke im Brotkorb

Last week’s strange formation has been finished, starched, blocked and dried. It is the “oval lace doily” No. 86 from Burda Stricklehrbuch K603, published 1986. I just wanted to try lace knitting, and, what is more, I was in need of a doily fitting a small oval shaped bread basket. The result is a bit too large, despite finer yarn and smaller needles, but it looks quite nice. Yes, the blocking has been done a wee bit irregularly, I’m still practising. 😉
I have yet to find another solution for the bread basket.

Ich kann auch anders – I can do different

Manchmal möchte man sich selbst beweisen, dass man sehr wohl etwas beherrscht, was man sonst eher nicht tut. Und es gibt zumindest anderthalb gute Gründe, es zu tun. Mehr dazu, sobald “es” fertig ist. 🙂

was anderes - something different

Sometimes you want to prove to yourself that you are perfectly able to master something you normally don’t do. And there are at least one and a half reasons to do it. Read more as soon as “it” is finished. 🙂