Glittering Snowscapes ist fertig

Mehr als drei Monate habe ich an diesem Tuch gestrickt. Jetzt bin ich erleichtert, dass es endlich fertig und tragbar ist, und kann mich guten Gewissens anderen Projekten zuwenden.

Die ersten Abschnitte gingen mir noch recht flott von der Hand, aber als dann die Zackenbordüre an die Reihe kam, zog es sich zäh und mühsam hin. Um für mich zu visualisieren, dass es überhaupt voran ging, setzte ich jeden Tag, bevor ich startete, den selben Maschenmarkierer an den Rand der letzten vollendeten Reihe des Vortages. Das motivierte mich, wenigstens zwei bis drei Zacken pro Tag zu stricken. Vielleicht sollte ich auch bei anderen langwierigen Strickereien so vorgehen, um nicht irgendwann mittendrin die Geduld zu verlieren.

Eine Herausforderung war dann noch das Vernähen der vielen Fäden. Ich hatte es zwar mit der von Stephen West empfohlenen Einwebtechnik versucht, aber die erwies sich für mich als schwieriger und zeitraubender als das nachträgliche Vernähen. Bei Reihen, die gerade mal drei Maschen umfassen, wollte mir das Einweben einfach nicht gelingen.

Ja, das Bild ist nicht besonders gelungen, denn die Natur bietet derzeit keinen großen Kontrast zum Tuch selbst. Aber nun ist das gute Stück gewaschen, getrocknet und bereit zum Tragen. Und je nach Wetterlage kann ich es vielleicht zu Ostern schon ausführen.

Ein Gedanke zu „Glittering Snowscapes ist fertig“

  1. „Bei Reihen, die gerade mal drei Maschen umfassen, wollte mir das Einweben einfach nicht gelingen.“
    Ja, das ist es auf den (Knack-)punkt gebracht!
    Alle Achtung für diese große Arbeit!

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