Bloß nicht ribbeln!

Der rechte “Vionette”-Handschuh war fast fertig, und ich probierte ihn an. Das hätte ich schon früher tun sollen, denn dann wäre mir eher aufgefallen, dass ich etwa 15 Runden tiefer einen Fehler eingestrickt hatte: Deutliche erkennbar hatte ich dort statt kraus mehrere Maschen glatt rechts gestrickt.

Fehler im Muster

Als Strickerin hat man in so einem Fall mehrere Optionen. Hier eine kleine Auswahl:
– Das ist kein Fehler, das ist so gewollt.
– Fluchen, das Teil in die Ecke werfen und nie wieder anschauen.
– Fluchen, das Teil in die Ecke werfen und frühestens nach 24 Stunden wieder in die Hand nehmen.
– Das Teil aufribbeln und etwas anderes aus der Wolle stricken.
– Das Teil aufribbeln und von vorn anfangen.
– Masche für Masche 15 Runden eines in Worten beschriebenen Musters zurückstricken, um den Fehler zu beheben.

Keine dieser Optionen sagte mir zu. Ich bin auch nicht der Ribbeltyp; Ribbeln für mich die allerletzte Option und kommt dem Eingeständnis einer Niederlage gleich. Deshalb wartete ich erst einmal eine gute Stunde ab, erledigte in der Zwischenzeit andere Dinge und ließ derweil meinen Gedanken freien Lauf. Dabei wurde mir klar, dass nur eine begrenzte Maschenzahl betroffen war, genauer gesagt, sieben. Dafür 15 Runden mit Muster und Zunahmen zurückstricken? Ganz sicher nicht.
Da die betroffenen Maschen in einem ansonsten ungemusterten Bereich ohne Zu- oder Abnahmen lagen, musste es möglich sein, sie einzeln fallen zu lassen und korrekt wieder hochzuhäkeln. Das tat ich dann auch. Es war zwar etwas mühsam, weil das Garn zum Verhaken neigt und die Maschen nur mit sanfter Gewalt zur Auflösung zu bewegen waren. (Der Vorteil dabei war natürlich, dass die korrekt gestrickten Maschen keine Anstalten machten, ihren zum Fallen verdonnerten Nachbarn in die Tiefe zu folgen.) Auch war nicht immer auf Anhieb erkennbar, welcher Faden zu welcher Reihe gehörte. Aber innerhalb recht kurzer Zeit hatte ich es dann doch geschafft:

Fehler beseitigt

Zwar sind die Maschen noch etwas ungleichmäßig, aber das gibt sich ganz sicher in der Wäsche oder spätestens beim Tragen.

Die verstrickte Dienstagsfrage Woche 8/2015

Längere Zeit habe ich mich nicht an den Wollschaf-Fragen beteiligt habe, aber die dieswöchige Frage finde ich spannend. Sie lautet:
Was macht für Dich ein gutes Strickdesign aus?

Gutes Strickdesign entsteht für mich, wenn Garn, Farbe(n), Muster und Form eine harmonische Kombination mit vielleicht noch einem Tick Außergewöhnlichkeit bilden. Falls das Gestrickte ein Kleidungsstück ist, sollte es außerdem natürlich gut passen und den Träger bzw. die Trägerin vorteilhaft kleiden. Ein (selbst entworfenes) Beispiel für ein meiner Ansicht nach schlichtes gutes Design wäre dieser Pullover:

schlichter Pullover im Rippenmuster
(Bitte über die Ziehfäden hinwegsehen; ich trage das Ding häufig, da bleiben kleinere Schäden nicht aus.)

Die Aufteilung der Rippen entstand seinerzeit zufällig infolge eines Denkfehlers, aber ich finde sie so schön, dass ich dieses Modell mittlerweile in sechs verschiedenen Farben für mich selbst gestrickt habe, und für nicht strickende Familienmitglieder und eine Freundin in zusätzlichen Größen und Farben. Es dürften aber noch mehr werden; weitere Interessenten haben sich schon gemeldet.

Betrachten wir mal das Gegenteil. Schlechtes Strickdesign kann vielerlei Ursachen haben. Es hängt nicht allein vom Designer ab, sondern kann auch noch beim Stricken entstehen, beispielsweise wenn ein prinzipiell guter Entwurf mit einem ungeeigneten Garn nachgestrickt wird. Der Klassiker dafür: Komplexe Lochmuster, gestrickt aus knallbunt handgefärbtem Garn mit unruhigem Farbwechsel. Entsprechend kann ein etwas verunglücktes Original-Modell durch eine geschickte Garn- und Farbwahl des öfteren noch optimiert werden. Ich habe z.B. vor zwanzig Jahren mal ein Muster aus dem Strickmaschinenmusterbuch Stitchworld II (Nr. 810, um es genau zu sagen), das dort in kontrastreichem Blau-Weiß-Rot abgebildet ist, in Beige, Braun und Grün nachgestrickt. Die Farben passten wesentlich besser zum Muster, und es kam damit viel schöner zur Geltung.

Ebenfalls als schlechtes oder zumindest problematisches Design würde ich Fälle ansehen, bei denen Designer nur um der Originalität willen die Passform vergewaltigen. Beispiel: Paris Sweater und so manche in Runden von der Rückenmitte aus gestrickte Jacke, deren Trägerin dann hinterrücks und ungewollt zur Zielscheibe mutiert.

Ob die jeweilige Anleitung für einen Entwurf einfach oder schwierig, gut oder schlecht ist, finde ich für die Beurteilung des eigentlichen Designs irrelevant. Wenn man selbst entwirft (oder abwandelt) und dann auch selbst strickt, spielt die Anleitung sowieso nur eine untergeordnete Rolle. Man macht es einfach so, wie man es haben will.

Noch eine Ergänzung: Über Geschmack kann man sich streiten, und ich beanspruche für den meinen keine Allgemeingültigkeit. Die Frage lautete ausdrücklich: “Was macht für Dich ein gutes Strickdesign aus?” Und so habe ich sie auch beantwortet. 🙂

Passierschein A 38 oder wie ich versuchte, meine Handynummer zu portieren

Es gibt Unternehmen, die lieben ihre Kunden so sehr, dass sie sie einfach nicht aus ihren Klauen lassen wollen. Eines davon ist der Mobilfunkanbieter Talkline. Lange war ich dort eine treue Kundin. Seinerzeit bekam ich dort einen günstigen Vertrag, der meinen Telefonierbedürfnissen entsprach, und so blieb ich quasi hängen.

Einige wenige Male erkundigte ich mich nach Verbesserungen oder Veränderungen, jedoch versuchte man mir bei solchen Gesprächen regelmäßig teurere und für mich nutzlose Verträge aufzudrängen, ohne auf meine Wünsche und Anforderungen einzugehen. Da mein Interesse an langwierigen, nicht zielführenden und frustrierenden Telefonaten begrenzt ist, vermied ich Kontakte mit Talkline so weit wie möglich und ließ den alten Vertrag einfach laufen.
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Schönes für die Hände

Ein neues Paar Pulswärmer, Stulpen oder wie auch immer man solcherlei Bekleidung nennen will, wurde am Wochenende fertig:

Handstulpen Glanz und Gloria

Gestrickt nach der Anleitung “Glanz und Gloria” von Dagmar Reinschmidt, allerdings nicht aus Wollerey-Garn, sondern aus Posh Natasha Lace doppelt genommen (blaugrün) und Natasha Sock einfach (weinrot), ergänzt mit 150 Stück Toho Magatama-Perlen in Farbe silverlined Crystal. Abweichend von der Anleitung bestehen bei meiner Version die Reihen in Weinrot nur aus einer Krausrippe, um die Farben besser zu trennen. Beide Kanten wurden mit einer Reihe fester Maschen in Weinrot umhäkelt. An der Spitze habe ich zusätzlich eine Schlaufe für den Mittelfinger angehäkelt.

Hier noch ein Detailbild; die Farben sind hier zwar nicht perfekt getroffen, aber man erkennt das Muster gut:

Glanz und Gloria, Detail

Aus unerfindlichen Gründen benötigte ich zum Stricken dieser kleinen Teile mehr als zwei Wochen. Aber mit dem Ergebnis bin ich außerordentlich zufrieden. Sie sehen sehr edel aus, und dank der Mischung aus Seide und Baby-Kamelhaar wärmen sie auch gut.

Die Lauflänge ermitteln

Manchmal will man genau wissen, wie viele Meter man von einem bestimmten Garn im Vorrat hat, damit man sicher sein kann, dass es für ein geplantes Projekt auch reicht. Bei Ravelry enthalten viele Anleitungen recht genaue Meter-Angaben auch zu verschiedenen Größen, die bei diesen Planungen sehr hilfreich sind; bei vielen anderen Anleitungen kann man anhand der Angaben zum Garn immerhin selbst umrechnen.

Viele Strickerinnen verwenden ausschließlich oder hauptsächlich Standard-Garne, die von namhaften Herstellern produziert und im Knäuel verkauft werden, mit Banderole, auf der nicht nur die Zusammensetzung, sondern auch die Lauflänge angegeben ist. Sie haben es leicht: Um zu ermitteln, welche Meterzahl an Garn sie zur Verfügung haben, schauen sie nur auf die (hoffentlich noch vorhandene) Banderole, wiegen den Bestand und können daraus problemlos errechnen, wie viele Meter Garn von der bewussten Sorte verfügbar sind.

Wer jedoch Garne aus älteren Beständen besitzt oder erwirbt, sieht oft Banderolen, auf denen mit Glück immerhin die Zusammensetzung angegeben ist, von Lauflänge jedoch keine Spur. Ähnlich ist es bei Garnen auf Kone, die beim Stricken mit der Strickmaschine praktisch sind. Bestenfalls findet sich ein wenig aussagender Aufkleber im Inneren der Kone; bei Restverkäufen von beispielsweise Spinnereiabfällen hat man oft nicht einmal das.

Glücklicherweise gibt es dennoch recht verlässliche Methoden, um Lauflängen zu bestimmen. Ich beschreibe Euch zwei.
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Gli-gla-Glitten

Die “Glitten”-Handschuhe sind fertig, die letzten Fäden vernäht; bei der nächsten Wollwäsche (die aber vermutlich erst in einer Woche stattfindet) kommen sie mit in die Waschmaschine. Hier ein Vorab-Tragefoto:

Glitten, linker Handschuh

Und ja, man kann damit wirklich besser greifen als mit simplen Fäustlingen. 🙂

Gestrickt habe ich Größe M. Da ich aber doch eher Handschuhgröße 7 als 7,5 habe, sitzen sie relativ locker, obwohl ich schon dünneres Garn als vorgesehen verwendet und mit etwas feineren Nadeln gestrickt habe. Eventuell stricke ich sie ein weiteres Mal, dann aus noch dünnerer Wolle. Es war jedenfalls ein nettes Sofa-Projekt; denn da ich infolge des recht komplexen Musters praktisch an den Diagrammen “klebte”, eignete es sich kaum zum Mitnehmen. Mein altes iPad leistet mir in solchen Fällen immer gute Dienste. Man kann es gut sichtbar hinlegen oder -stellen, und auch kleingedruckte Diagramme in einem PDF lassen sich mit der App “Goodreader” so weit vergrößern, dass sie angenehm lesbar sind. Außerdem kann man damit eine Markierung unter die aktuelle Diagrammzeile legen und sie dann für die nächste Runde höherschieben, so dass man immer genau sieht, wo man gerade ist. Und selbstverständlich bleibt diese Markierung auch dann an Ort und Stelle, wenn das iPad umkippt oder ausgeschaltet wird. 🙂

Nun geht’s auf zum nächsten Projekt. Das heißt, zunächst mal muss ich mich entscheiden, was als nächstes an die Reihe kommen soll. Und das wird schwierig, bei so viel Auswahl an interessanten großen und kleinen Strickstücken.

Armstulpen Cecilia

Je älter ich werde, desto sinnvoller finde ich Dinge, über die ich früher die Nase gerümpft oder mich lustig gemacht habe. Ein Beispiel: Pulswärmer. So etwas trugen früher alte Frauen. Inzwischen habe ich aber selbst die Erfahrung gemacht, dass extra gewärmte Handgelenke enorm zum Wohlbefinden beitragen können. Bei einem relativ dünnen Pulli wärmen sie genau da, wo es nötig ist; und wenn ein dicker Pullover zu lockere Ärmelbündchen hat, kann man sie unter dem eigentlichen Pulloverärmel tragen.

Von Birgit Freyer (Die Wolllust) stammt die Anleitung für diese Armstulpen, die ich in einer ihrer “Wundertüten” bekam. Vergangenen Monat habe ich sie gestrickt und finde sie inzwischen sehr praktisch:

Armstulpen Ceciclia

Verwendet habe ich einen Rest (knapp 25 g, 100 m) Wollerey “Meline”, aber es eignen sich natürlich auch andere, dünnere Garne. Ich werde mir ganz sicher noch einige Paare stricken; Reste habe ich noch genug, und nicht nur Birgit hat für solche Zwecke viele verschiedene Anleitungen im Angebot. Geplant ist demnächst das Modell “Glanz und Gloria” von Dagmar Reinschmidt.

Auf DPD lass ich nichts kommen!

Heute sollte eine Bestellung von Martinas Bastel- und Hobbykiste bei mir angeliefert werden, per DPD. Ich habe glücklicherweise eine Reihe äußerst netter und hilfsbereiter Nachbarn, von denen normalerweise immer irgend jemand anwesend ist, um Pakete oder sonstige sperrige Sendungen entgegenzunehmen, wenn man mal selbst nicht zuhause ist; und umgekehrt nehme ich natürlich auch immer deren Pakete an, wenn es sich ergibt.

Leider waren heute wohl alle ausgeflogen, sei es zur Schule, zur Arbeit oder anderswohin. Als jedenfalls am Vormittag der DPD-Bote kam, öffnete ihm niemand die Tür, so dass er auch mein Paket nicht, wie er es sonst getan hätte, im Treppenhaus vor meiner Wohnungstür deponieren konnte. Was tun? Zum Glück war meine Handy-Nummer auf dem Adress-Etikett vermerkt. So rief er mich an, erreichte mich auf der Arbeit und erklärte mir den Sachverhalt. Gemeinsam überlegten wir dann, wo er das Paket für mich deponieren könnte, ohne dass es Schaden nähme. Innerhalb von zwei Minuten war eine gute Lösung gefunden. Es gelang ihm sogar, es so unterzubringen, dass es vor dem Wetter einigermaßen geschützt war.

Heute abend fand ich das Paket unversehrt vor, konnte es auspacken und mich über neue Nadelspiele (mit erfreulich stumpfen Spitzen) freuen, die ich nun ausprobieren will.

neue Nadelspiele

Bridger Cowl

Wer hier öfter mitliest, hat möglicherweise noch in Erinnerung, dass ich vor einiger Zeit ein paar Knäuel Red Heart Garn zum Ausprobieren erhalten hatte. Für kleinere Projekte sind die bestens geeignet. Zudem gibt es genügend Menschen in meinem Bekanntenkreis, die auch mit der weichsten Wolle am Hals nicht glücklich werden und stattdessen Polyacryl bevorzugen. Zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt man folglich mit diesem hübschen Cowl (Loop, Rundschal), der nun in meine Geschenkekiste wandert.

Bridger Cowl

Gestrickt ist er mit Nadelstärke 5,5 mm aus etwas weniger als einem Knäuel Red Heart Soft Babysteps (100 % Polyacryl, LL 164 m/100 g-Knäuel). Die Anleitung gibt es kostenlos auf Englisch bei Kriskrafter (Download des PDF weiter unten auf der Seite, vor den Kommentaren). Die Anleitung ist präzise und gut verständlich geschrieben; man kann praktisch nichts falsch machen. Und natürlich kann man diesen kleinen Rundschal auch mit anderen Garnen in ähnlicher Stärke stricken, wenn man lieber Naturfasern mag.

Glittens

Zu den Designern, die immer wieder interessante Handschuhe entworfen haben, gehört Julia Müller, die bei Ravelry unter dem Namen Laris zu finden ist. Nicht alle ihrer Entwürfe eignen sich für meine Hände, jeder hat doch eine etwas individuelle Handform. Aber bereits eine ganze Weile liebäugelte ich mit ihrem Entwurf “Glitten”, weil ich diese Handschuhe einfach lustig anzusehen finde und weil sie sicherlich so warm halten wie Fäustlinge, gleichzeitig aber mehr “Griffigkeit” bieten.
So begann ich am 1. Januar fröhlich mit dem Stricken. Als Material fand sich ein uralter Rest von einem Guernseypullover, 100 g Stahlsche Wolle “Skyline” (reine Schurwolle, LL 300 m/100 g) in Schlammbraun. Das Garn ist zwar etwas dünner als in der Anleitung vorgeschlagen, aber ich komme mit Nadelstärke 3,25 mm auf die erforderliche Maschenprobe, und das Gestrick gefällt mir.

Die Anleitung lässt sich gut nacharbeiten. Sie ist knapp und weitgehend in Diagrammform; so mag ich es gern. Der erste Handschuh ist fast fertig (der Daumen fehlt noch) und sieht so aus:

Rechter Handschuh

Die Handfläche ist glatt rechts gestrickt.

Es ging übrigens gut voran, bis ich an den Finger-Bereich kam. Da wechselte ich von zwei Rundnadeln auf drei (eine für den Handrücken, eine für die Handfläche, eine zum Abstricken) kurze Knitpro-Spielstricknadeln. Vorsichtshalber ging ich auch bei der Nadelstärke noch mal etwas hinunter, nämlich auf 3 mm, denn ich weiß, dass ich mit den Holznadeln lockerer und weniger gleichmäßig stricke. Es ist aber nicht nur das Material, das mir etwas zu schaffen macht. Vor allem die von vielen Strickerinnen hoch gelobten Nadelspitzen sind nichts für mich, sie sind einfach zu spitz. Vielleicht liegt es auch an der Stricktechnik. Bei den Handschuhen werden in jeder Runde Maschen verkreuzt, und ich bin eigentlich überzeugte ohne-Hilfsnadel-Verkreuzerin. Hier jedoch steche ich beim Aufsammeln der Maschen aus der Luft meistens ins Garn statt in die Masche, oder ich erwische Fädchen, die eigentlich zu einer anderen Masche gehören, so dass ich fast mehr Zeit mit dem Umsortieren als mit dem eigentlichen Stricken verbringe. Es half, beim Verkreuzen eine (relativ stumpfe) Zopfnadel zu Hilfe zu nehmen, aber es stört mich, dass das überhaupt nötig ist. Bei den Addi-Rundnadeln, die ich sonst verwende, habe ich das Problem nie.

Alle Welt schwört auf möglichst spitze Nadelspitzen, und ich habe Schwierigkeiten mit den Dingern. Anscheinend bin ich unnormal. Inzwischen überlege ich, beim zweiten Handschuh auch den oberen Bereich mit Rundnadel und dann eben magic loop zu stricken, aber dabei stört mich wiederum, dass so viel geschoben und gezogen werden muss. Vielleicht gibt es ja von irgend einem Hersteller stabile Spielstricknadeln aus Metall und mit etwas stumpferen Spitzen, und das Ganze möglichst auch noch in Zwischengrößen (2,25, 2,75, 3,25 mm). Das wäre mal eine Anschaffung wert.